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Constantinus Award 2017: Vorarlberger Unternehmen glänzen mit Beratungsqualität

Bereits zum 15. Mal wurden vergangene Woche die besten Beratungs- und IT-Projekte in sieben Kategorien mit den begehrten Constantinus-Trophäen ausgezeichnet – zwei Vorarlberger Unternehmen sind vorne dabei.
Bereits zum 15. Mal wurden vergangene Woche die besten Beratungs- und IT-Projekte in sieben Kategorien mit den begehrten Constantinus-Trophäen ausgezeichnet – zwei Vorarlberger Unternehmen sind vorne dabei. ©Constantinus Club/Michael Eppensteiner
Bereits zum 15. Mal wurden vergangene Woche die besten Beratungs- und IT-Projekte in sieben Kategorien mit den begehrten Constantinus-Trophäen ausgezeichnet – zwei Vorarlberger Unternehmen sind vorne dabei.


Die Verleihung des renommierten Constantinus Award, der heuer sein 15. Jubiläum feiert, fand in Tirol statt. „Wir leben in fordernden Zeiten. Unsere Beraterinnen und Berater machen den wirtschaftlichen Wandel für ihre Kundinnen und Kunden zum Gewinn, wie die ausgezeichneten Projekte besonders gut zeigen. Beratung stärkt die Digitalisierungs-Fitness aller Branchen“, bilanziert UBIT-Fachverbandsobmann Alfred Harl die Constantinus-Verleihung. Eine hochkarätige 70-köpfige Fachjury hatte in einem zweistufigen Prozess die 146 eingereichten Projekte bewertet. Zwei Vorarlberger Unternehmen erreichten Topplatzierungen:

Vorarlberger Preisträger

In der Kategorie „Management Consulting“ wurde Dr. Christoph Nussbaumer Strategy Consultants GmbH für das Projekt „Strategie-Entwicklung und -Realisierung Hotel Bergblick 2022“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. „Mich freut der Sieg in der Kategorie Management Consulting 2017 vor allem auch deshalb, da zum ersten Mal in den 15 Jahren seit Bestehen des Constantinus Awards ein Unternehmen aus der Hotellerie diesen prestigeträchtigen Preis gewonnen hat“, erklärt Nussbaumer, der mit acht Teilnahmen, sieben Nominierungen und drei Siegen viel Erfahrung beim Constantinus Award vorweisen kann.

Projektbeschreibung

Das familiengeführte Hotel mit 29 Zimmern hatte 2012 einen Umsatz von 0,9 Millionen Euro, bescheidene Kennzahlen, einen sehr großen Investitionsstau, eine ungünstige Betriebsgröße und keine strategische Ausrichtung. Die Herausforderung bestand darin eine Strategie zu entwickeln, welche die Begeisterung der Hoteliersfamilie und der Gäste garantiert und gleichzeitig finanzierbar ist. Die optimale Strategie sah Investitionen von 4,25 Millionen Euro vor. Fazit: Die Betriebsleistung katapultierte sich bereits im ersten Jahr nach der Eröffnung von 0,9 (GJ 2012/13) auf 2,0 Millionen Euro (GJ 2014/15) und das Ergebnis (EGT) erreichte eine Umsatzrendite von deutlich über 10 Prozent.

In der Kategorie „Internationale Projekte“ erreichte das Vorarlberger Unternehmen ZEMTU den zweiten Platz für das Projekt „Autonapůl“. „Es freut uns sehr, dass wir die hochkarätige Jury überzeugen konnten. Der Preis ist eine tolle Anerkennung und unterstützt uns bei zukünftigen internationalen Projekten”, sagt Roland Kainbacher, B.A. MA von ZEMTU.

Projektbeschreibung

Bei Projektstart betrieb Autonapůl in Brno 10 Carsharing-Autos. Die Buchungssoftware war selbst gestrickt, die Abrechnung und v.a. die (händische) Verwaltung der Autoschlüssel waren für Kunden und Organisation aufwändig und das System konnte nicht mehr wachsen. Standard-Lösungen erfüllten jedoch die individuellen Anforderungen nicht und waren dem kleinen Unternehmen zu teuer und riskant. Die Einstiegshürde mit der SaaS-Lösung von ZEMTU war niedrig, die Lösung jedoch weitsichtig, flexibel und skalierbar. In der gemeinsamen Zusammenarbeit wuchs nicht nur das Vertrauen sondern v.a. auch das Business. Autonapůl ist in Tschechien Marktführer und betreibt Carsharing-Standorte im ganzen Bundesgebiet. Die Software von ZEMTU ist weltweit im Einsatz.

(red)

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