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"Costa Concordia" bewegt sich - Vorderer Teil um vier Meter gesunken

Auf der Costa Concordia geht die Suche nach Vermissten weiter.
Auf der Costa Concordia geht die Suche nach Vermissten weiter. ©EPA
Das vor fünf Monaten vor der toskanischen Insel Giglio teilweise gesunkene Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" bewegt sich.
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Bergungsarbeiten an der Costa Concordia

Der vordere Teil sank um etwa vier, der hintere Teil um rund zwei Meter ab. Das wurde bei Kontrollen des Wracks festgestellt. Die Tauchermannschaften durchsuchen einige Teile des Schiffes, die bisher noch nicht erreicht worden waren. Sie hoffen, dort die Leichen der letzten beiden Vermissten zu finden. Auf Fotos ist zu sehen, dass Möbel und andere Gegenstände im Inneren der “Costa Concordia” von Algen bedeckt sind.

Bergung hat begonnen

Inzwischen hat eine Plattform des mit der Bergung des Luxusliners beauftragten Konsortiums Titan-Micoperi den Hafen der Insel Giglio erreicht. Mit Hilfe von zwei Kränen auf der Plattform soll die “Costa Concordia” in eine aufrechte Position gehievt werden. Danach wird das Schiff in einen italienischen Hafen transportiert, in welchen, stand noch nicht fest. Im Anschluss daran wird der Meeresboden gereinigt.

Kapitän unter Hausarrest

Nach der Havarie des 290 Meter langen Kreuzfahrtschiffes wurden 30 Leichen geborgen. Die “Costa Concordia” hatte mehr als 4.200 Menschen, darunter 77 Österreicher, an Bord, als sie am 13. Jänner zu nahe an die Insel geriet und den Felsen rammte. Kapitän Francesco Schettino steht seither unter Hausarrest. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem mehrfache fahrlässige Tötung und das Verlassen des Schiffes während der nächtlichen Evakuierung vor.

(APA)

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