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Das bietet die Lange Nacht der Museen am 4.10.2014

Am 4. Oktober findet die Lange Nacht der Museen statt.
Am 4. Oktober findet die Lange Nacht der Museen statt. ©APA/ EPA
Zum 15. Mal wird heuer die Lange Nacht der Museen" veranstaltet - in Österreich, Liechtenstein und erstmals auch in der Schweiz. Mit einem Ticket können rund 700 Museen, Galerien, Wahrzeichen und Häuser besucht werden. Zum ersten Mal öffnet in diesem Jahr auch die Wiener Stadthalle ihre Pforten für Besucher.
Tickets sind bereits erhältlich
Erfolg im Vorjahr

“Eine unserer Aufgaben ist es auch, die Kulturvermittlungsinstitution in diesem Land zu sein”, erklärte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz beim heutigen Pressegespräch die Intentionen des Veranstalters. Die Teilnahme der Schweiz, wo sieben Museen mitmachen, helfe, die “Internationalisierung voranzutreiben”, was für Wrabetz auch eine Option für die nächsten 15 Jahre darstellt. Durch den Ausweitung auf weitere Nachbarländer könnten noch mehr Kultureinrichtungen erschlossen werden. Anlässlich des Jubiläums ist bei Gruppenbuchungen jedes 15. Ticket gratis.

Kombitickets: Museum und Bahnfahrt

Die ÖBB werden wieder als Partner auftreten und mit “Mobilität unterstützen”, so der Chef der ÖBB Werbung Manfred Oschounig. Man wolle dazu beitragen, “Kunst und Kultur einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen”. Neben Kombitickets, die Bahnfahrt und Museumseintritt verbinden (17 Euro für Erwachsene mit Vorteilscard, regulärer Ticketpreis 13 Euro), soll in Bahnhöfen in Wien, Graz, Linz und Klagenfurt ein zusätzliches Kulturangebot vorbereitet werden. Der sogenannte “Treffpunkt Museum” fungiert in jedem Bundesland als zentraler Sammelplatz, von dem aus verschiedene Fuß- und Busrouten zu den Museen führen. In Wien trifft man sich am Maria-Theresien-Platz.

54 Museen mit Zusatzprogramm in Wien

Rund 250 Museen in ganz Österreich bieten heuer ein Zusatzprogramm für Kinder an, 54 davon allein in Wien. Im 48er Museum lautet das Motto “Gib dem Mist eine 2. Chance”. Dabei können Abfälle in Schmuckstücke umgewandelt werden. Im Globenmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek sind die Bären los, während sich die Kinder im Papyrusmuseum in ägyptische Pharaonen verwandeln und Hieroglyphen lernen können. Auch für Erwachsene gibt es zum Teil kuriose Zusatzangebote: Im Wiener Möbel Museum kann man zu Mozarts “Kleinen Nachtmusik” jeweils zur vollen und halben Stunde an einem Topflappen-Wetthäkeln teilnehmen, das Kaiser Franz Joseph Hutmuseum wird zum Handkuss-Trainingscenter und das Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek bietet Sprachkurse für Klingonisch an, eine Kunstsprache aus der Kultserie “Star Trek”.

Ausstellung in der Wiener Stadthalle

Zu den Neuzugängen in Wien (124 Museen und Galerien sind mit dabei) zählen unter anderem das 1. Wiener Fischereimuseum und der Domschatz von St. Stephan, aber auch die Wiener Stadthalle wird heuer erstmals an der “Langen Nacht der Museen” teilnehmen. Das größte Veranstaltungszentrum Österreichs zeigt mit der Wienbibliothek im Rathaus die Ausstellung “Traumfabrik auf dem Eis – Von der Wiener Eisrevue zu Holiday on Ice”, denn die viel besuchte Eis-Show sei immerhin “die längste kontinuierliche Veranstaltung in der Stadthalle”, erklärte Stadthalle-Chef Wolfgang Fischer.

Tickets kosten regulär 13 Euro, ermäßigt 11 Euro, regional 6 Euro, bei Gruppenbuchungen ist jedes 15. Ticket gratis. Die Tickets sind erhältlich unter tickets.orf.at, bei allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen sowie am 4. Oktober am “Treffpunkt Museum”. (APA)

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