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Dem Kurzfilm verschrieben

Nenzing (VN) -  Cornelia Müller zieht als Vize-Obfrau der Alpinale unzählige Fäden im Hintergrund.

Wenn am Dienstag Abend in Nenzing das Alpinale-Kurzfilm-Filmfestival eröffnet wird, dann darf sich auch die Vize-Obfrau des Vereins, Cornelia Müller, nach Monaten der Vorbereitung erstmals zufrieden zurücklehnen. Die Mühe hat sich gelohnt – aus den über 700 Einreichungen wurden wiederum 31 Kurzfilme ausgewählt. Die Jury prämiert die besten mit dem „Goldenen Einhorn“.

Alpinale

„Ein guter Film ist ein wahrer Schatz – unsere Aufgabe ist es, diese Schätze zu entdecken.“ Begonnen hat die selbstständige Mediengestalterin als Praktikantin bei der Alpinale. „Im Rahmen meines Studiums an der Fachhochschule Dornbirn wurde mein Interesse am Film bei Praktika beim ZDF sowie einem Münchner Filmstudio geweckt. Vor drei Jahren bin ich dann gleich als Vize-Obfrau in den Vorstand der Alpinale eingestiegen.“

Dort ist sie nach wie vor mit voller Begeisterung und vollem Einsatz dabei und schwärmt über das Festival: „Kurzfilme sind schneller als abendfüllende Langfilme und können auch nur eine Facette einer Geschichte erzählen. Die Kunst ist es, in der Kürze entsprechend Würze zu bringen.“ Dabei ist Cornelia Müller für alle Genres offen. „Auch wenn mir meine Freunde bei gemeinsamen Kinobesuchen immer wieder rückmelden, dass ich eine sehr kritische Cineastin bin“, lacht die sympathische Klauserin.

Vielfältige Aufgaben

„Organisieren, koordinieren und vor allem einen kühlen Kopf bewahren.“ So beschreibt Cornelia Müller ihre Aufgaben während des Festivals. Da gilt es, die Arbeiten für die insgesamt 25 Helfer, zwei Praktikanten und fünf Vorstandsmitglieder einzuteilen und die Jurymitglieder zu betreuen. Heuer sind auch zwei Ausflüge mit den Juroren angesagt. „Da ergeben sich gute Gespräche, außerdem ist es uns ein großes Anliegen, die familiäre Atmosphäre der Alpinale beizubehalten.“

Große Visionen für das Kurzfilmfestival hegt Cornelia Müller nicht unbedingt. „Gemeinsam mit Festivalleiterin Manuela Mylonas haben wir vor fünf Jahren unsere Ziele festgelegt. Diese verfolgen wir konsequent – wir sind auf gutem Weg“, erläutert Müller und nennt dabei unter anderem die Stärkung des Bekanntheitsgrades der Alpinale: „Man kennt die Alpinale, aber man könnte sie noch besser kennen.“ Eine zweite Zielsetzung ist die verstärkte Öffnung des Festivals für ein junges Publikum – dies geschehe einerseits durch die Kooperation mit der Fachhochschule, sowie die „V-Shorts“, bei denen jungen Vorarlberger Filmemachern eine Bühne geboten wird. VN-EM

Zur Person: Mag.(FH) Cornelia Müller

  • Jahrgang: 1984
  • Familienstand: ledig
  • Wohnort: Klaus
  • Beruf: selbstständige Medien- gestalterin (co-media, Klaus)
  • Hobbys: Film, Reisen, Kunst

 

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