FELDKIRCH Friedlich schlenderten Marktbesucher am Samstag über den Feldkircher Wochenmarkt und füllten ihre Einkaufskörbe mit frischem Obst und Gemüse. Dabei fiel vielen eine große festliche Tafel auf, die mit zahlreichen „Speisen“ gedeckt war. Die „Friedentafel“ von Künstlerin Ruth Gschwendtner-Wölfle machte darauf aufmerksam, wie kostbar der Frieden eigentlich ist und wie viele verschiedene Facetten er hat.
Formen des Friedens
Wie kann der Samen des Friedens aufgehen? Wie gelangt Frieden zur vollen Blüte? Wie wird Friedenszeit sinnvoll genutzt? Ist Frieden immer süß oder auch mal scharf? Zahlreiche „Friedensspeisen“ hatte die Künstlerin auf einer „Friedentafel“ ausgestellt: Friedenssamen, Blühender Frieden, Friedenszeiten, Süßer Frieden, Friedenschärfe. Die einzelnen Aspekte des Friedens zeigten sich unter Plexiglas in den Friedensspeisen zum Beispiel in Form von süßem Kandis, Pfeffer oder Uhrwerken. Eine Friedensspeise beinhaltete ein Ei und brachte zum Ausdruck, dass Frieden auch Neubeginn bedeutet. Darauf, dass Frieden zumeist Kompromisse beinhaltet und daher nicht immer leicht ist, machte der „zwickende Frieden“ mit seinen scharfen Krebsbeinen aufmerksam.
Kunst für den Frieden
Hinter der „Friedentafel“ der Künstlerin Ruth Gschwendtner-Wölfle steckt die Idee, ein niederschwelliges Angebot zu schaffen, sich mit Kunst und zugleich mit den Aspekten des Friedens auseinanderzusetzen. Den Zweck der Achtsamkeit für den Frieden verfolgt die Künstlerin auch mit „Peace Art Hotels“, wo die Kunst auf Hotelgäste einwirken soll.
Zahlreiche Besucher
Unter den zahlreichen Marktbesuchern machten sich auch Jutta Gnaiger-Rathmanner, Dr. Ulrich Kathan und Stefanie Purtscher vom Stadtmarketing Feldkirch ein genaues Bilder der einzelnen „Friedenspeisen“ auf der feierlich gedeckten „Friedenstafel“. HE
INFO
www.peacearthotel.blue