Der Club Alpbach Vorarlberg

Tausende junge Menschen treffen sich jedes Jahr im August für drei Wochen im Tiroler Bergdorf Alpbach, um zusammen mit großen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur über aktuelle Fragen der Zeit zu diskutieren und sich mit anderen Studierenden auszutauschen. 4.300 Besucher aus 70 Staaten, 754 Vortragende, mehr als 200 Veranstaltungen – die Bilanz des 69. Forum Alpbach ist beeindruckend. Die Kernidee dieses Forums, die europäische Einigung und den kulturellen Austausch zu fördern, berührt Vorarlberg wegen seiner besonderen Lage in der Mitte Europas seit jeher. „Der Club Alpbach Vorarlberg hat dank eines von namhaften Vorarlberger Unternehmen mitgetragenen Förderprogrammes heuer neun Vorarlberger Studenten die Teilnahme ermöglicht”, so Andreas Kositz, Präsident des jungen Vereins. Im Beisein zahlreicher Besucher, unter ihnen die Beiräte Marina Hämmerle, Gerhard Schwarz und Hanno Loewy sowie Stefanie Walser (Vorsitzende Junge Wirtschaft Vorarlberg), Gudrun Walser (Zumtobel Group), Gerhard Böhler (Landesdirektor Generali), Gerald Loacker (Sparkasse Dornbirn) Bianca Goldmann (Projektleitung START), berichteten die Stipendiaten im Jüdischen Museum über ihre Eindrücke. „Urlaubswochen waren das nicht, die vielfältigen Themenbereiche – von der Raumfahrt bis zur synthetischen Biologie – forderten einiges von uns,” erklärte Elias Ritter. Simone Erne hatte einen fetzigen Film zusammengestellt, Amanda Ess berichtete über das Gesundheitssymposium, Jürgen Hutle war fasziniert von den „Kamingesprächen”, Verena Eberle ebenso: „Studenten konnten hier direkt mit Nobelpreisträgern, Vordenkern, Politikern diskutieren, ein Thema war beispielsweise, ob man mit den Taliban verhandeln soll”. Martina Ehrne und Diego Ethermann waren verhindert, hatten aber einen flotten Videoclip zusammengestellt. „Ich habe viele Anstöße zum Nachdenken erhalten. Aktuelle politische Themen wie eine mögliche Intervention in Syrien oder die Hackerattacken im Internet wurden ebenso diskutiert wie Gesundheitsreformen, Quantenmechanik oder Städtebau”, stellte Johanna Schlatter fest und Florin Reiterer fügte hinzu: „Wir haben eisern alle Veranstaltungen besucht und sind als Vorarlberger öfters positiv aufgefallen.” Bei einem köstlichen Buffet wurde noch lange mit Förderern und Freunden des Clubs diskutiert.

Infos über den CAV und Bewerbungen für das Forum Alpbach 2014: http://www.club-alpbach-vorarlberg.at/