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Der Traum vom Fliegen für "nur" 180.000 Euro

©Screenshot Reuters
Manchmal werden Träume wahr, so wie der von Glenn Martin. 2016 kann man das weltweit erste kommerzielle Jetpack erstehen.

Der Neuseeländer träumte als Student von diesem Jetpack und 35 Jahre später wird der Traum Realität. 2016 soll das “Martin Jetpack” kommerziell auf den Markt kommen, für umgerechnet rund 180.000 Euro. 2011 ging der Prototyp erfolgreich in die Luft, bei 1000 Metern Höhe, öffnete sich wie geplant der Fallschirm. Der Test war geglückt.

Kein Spielzeug für Millionäre

4 Jahre später können die Besucher der Luftfahrtmesse in Paris sich selbst ein Bild von der verbesserten Version, der P12, machen. Der Hersteller hat auch einen Flugsimulator aufgestellt, damit jeder selber ein paar Runden – zumindest virtuell – drehen kann. Auch wenn das neue Jetpack reiches Klientel anziehen könnte, haben die Macher eher eine andere Zielgruppe bei der Entwicklung vor Augen gehabt, sagte der Geschäftsführer von “Martin Jetpack” Peter Coker.

“Ich glaube, Ersthelfer und Einsatzkräfte werden es als bedeutende Verbesserung ihrer Möglichkeiten begreifen. Also zum Beispiel für die Feuerwehr, um bei einem Brand sich einen Überblick über die Situation zu machen, oder zum Beispiel auch für die Wasserrettung oder Suchteams auf dem Wasser, so etwas in der Art. Natürlich auch für die Ambulanz, um Menschen von einem bestimmten Punkt in der kürzest möglichen Zeit zu retten. Also, es gibt viele Anwendungen für Ersthelfer.”

Fliegen mit 200 PS

Und dafür hat das Jetpack auch die nötige Power: ein 200 PS starker Motor kann das Jetpack auf 74 km/h beschleunigen und das eine halbe Stunde lang. Bis zu 100 Meter in die Höhe kann das Fluggerät steigen und bis zu 120 Kilogramm an Last tragen. An die Sicherheit wurde natürlich auch gedacht. Der Rahmen ähnelt, laut Angaben es Herstellers, einem Formel 1 Auto. Und ein Fallschirm bringt Gefährt und Pilot in Notfällen sicher wieder auf den festen Boden zurück.

(Reuters)

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