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Detox Delight-Kur im Test: Meine Erfahrung mit drei Tagen Suppe und Saft

Eine Tagesration meiner Detox Delight-Kur - Tee inklusive
Eine Tagesration meiner Detox Delight-Kur - Tee inklusive ©VIENNA.at/Daniela Herger
Nach den Völlereien der Weihnachtsfeiertage fühlt sich so mancher von uns nicht allzu fit. VIENNA.at hat passend dazu eine dreitägige Detox Kur von Detox Delight getestet - wie es einem bei drei Tagen nichts als Suppe und Saft geht, lesen Sie hier.
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Große Familien-Fressgelage, ein endloser Strom an Weihnachtskeksen – all das ist nicht spurlos an uns vorübergegangen und laut guten Neujahrsvorsätzen soll nun sowieso alles anders werden. Was könnte da besser passen, als den Körper ein bisschen zu entlasten, Gifte und Schlacken loszuwerden?

Detoxen – mit einer Drei-Tages-Kur aus Suppe und Saft

Mit diesem Ansinnen fühlt man sich bei bei Marktführer Detox Delight in den besten professionellen Händen – wovon ich, VIENNA.at-Redakteurin Daniela Herger, mich selbst überzeugen durfte. Meine Wahl fiel auf die dreitägige Kur “Juice & Double Soup Delight” – wobei zu den kaltgepressten, veganen, rein organischen Säften noch ebenso hochwertige Suppen hinzukommen, um das Detoxen abwechslungsreicher zu gestalten.

Tag 0 der Detox Delight-Kur: Vorbereitung ist alles

Einfach von heute auf morgen auf eine reine Suppen- und Saft-Diät umzustellen, empfiehlt sich nicht, wie es im Detox Delight-Guide zur Vorbereitung heißt. Am Tag bevor es mit der Kur losgeht, traue ich mich drüber und nehme zum ersten Mal das empfohlene Bittersalz aus der Apotheke ein. Die Idee: Der Körper soll möglichst “leer” und von Altlasten befreit sein, wenn er mit der Flut an gesunden Säften beim Cleanse richtiggehend überschwemmt wird.

Der Name ist Programm – das Salz schmeckt bitter wie Galle, der erlaubte Spritzer Zitronensaft darin macht das Erlebnis wenig besser. Danach verlasse ich, wie mir von der freundlichen Apothekerin nahegelegt wurde, erst mal sicherheitshalber nicht die eigenen vier Wände – aber das ist eine andere Geschichte. Den restlichen Tag über esse ich jedenfalls nur noch Leichtes und sehr wenig, verzichte auf Fleisch, Weizen, Koffein, Zucker und Co. Leichte Kopfschmerzen beginnen sich einzustellen, in der Nacht schlafe ich sehr schlecht und träume wirr. Gedanken geistern im Kopf herum: Drei Tage nichts als Suppen und Säfte – halte ich das als blutiger Detox-Beginner überhaupt durch? Wie hungrig – und damit möglicherweise grantig – werde ich diese drei Tage lang sein?

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Detox-Tag 1: Freude über köstliche Säfte und Suppen

Ernst wird es mit meiner Detox-Kur am Montag, dem 7. Jänner. Pünktlich nach dem letzten Feiertag rund um Weihnachten wird mir wie vereinbart von einem Boten die bestellte Test-Kur nach Hause geliefert. Was zuerst auffällt, ist die wirklich nette und liebevolle Aufmachung der Flaschen und Suppengläser, die jeweils in Tagesrationen unterteilt in Papiersäcken gebracht werden. Wie die Labels verraten, ist der Inhalt wirklich gesund, gesund und wieder gesund, taufrisch zubereitet und gänzlich ohne Zusätze, Konservierungsmittel, Farbstoffe und Süßstoffe. Drei Kilo Obst und Gemüse in einer Flasche, bequem zum Trinken – einfacher geht es wirklich nicht. Täglich zwei Säfte am Vormittag, eine Suppe zum Mittag, einen weiteren Saft am Nachmittag und eine Suppe am Abend (jedoch nicht später als 19:00) werde ich zu mir nehmen dürfen. Davor trinke ich jedoch wie empfohlen erst noch ein Glas heißes Wasser mit Zitronensaft. Dann geht es an den ersten Saft – dabei handelt es sich um keinen Smoothie sondern tatsächlich einen klaren, mehrfach passierten Saft, in dem lediglich etwas Bodensatz herumschwimmt, weshalb gründliches Schütteln empfohlen wird.

Die große Erleichterung bei der als “haglich” verschrieenen Testerin: Die Säfte schmecken wirklich gut. Saft 1 “Orange” enthält bespielsweise zwar keine Orange, aber Apfel, Karotte, Weizengras und Zitrone – es gibt nichts zu beanstanden, der Gaumen freut sich über die geschmackliche Vielfalt und darüber, einzelne Zutaten klar herauszuschmecken. Auch die Säfte “Pink” und “Green” schmecken definitiv alles Andere als langweilig.

Dennoch lässt sich mein knurrender Magen nicht verleugnen, der sich über den Tag hinweg immer wieder zu Wort meldet. Ich hoffe, dass dieser im Laufe der Kur verstummen wird, wie mir eine mit strengeren Fastenkuren erfahrene Freundin in Aussicht gestellt hat. Als noch köstlicher als die Säfte erweisen sich später am Tag die Suppen. Während ich mein durch einen Nachmittagstermin verspätetes “Mittagessen” langsam im Wasserbad erwärme, koste ich ungeduldig die noch kühle Suppe mit Fenchel und Limette – und bin absolut begeistert. So cremig und schmackhaft! Während der Kur werden die Suppen zum absoluten Highlight meines Tages.

Suppe
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Detox-Tag 2: Nachdenken über Essen – und Befindlichkeiten

Was ich im Zuge der Detox-Kur zu hinterfragen beginne, ist mein Verhältnis zum Essen. Ich realisiere, dass ich tatsächlich oft zum Kühlschrank gehe, ohne hungrig zu sein, aus Langeweile oder bei minimalem Frust ans Essen denke oder beim Fernsehen nebenbei etwas in den Mund stecke, ohne mir dessen bewusst zu sein. Damit ist dieser Tage ganz klar Schluss, aber die Impulse dazu fallen mir auf und machen mich nachdenklich. Überhaupt grüble ich viel über das Thema Essen nach und empfinde kurz immer wieder etwas wie Neid, wenn mir köstlich anmutender “Food Porn” auf Facebook, Instagram und Co. unterkommt oder sich in Filmen oder Serien Leute zum Essen treffen. Aber ich weiß ja, warum ich das mache, und habe gute Gründe für meine Detox-Kur, was mich letztlich bei der Stange hält.

Es ist nicht so, dass mir während der Detox-Kur vollkommen die Energie fehlt – aber ich bin schon froh, den Rat beherzigt zu haben, dass man so etwas lieber im Urlaub machen sollte als neben einem stressigen Arbeitsalltag. Ich mache schon seit einer Weile täglich eine halbe Stunde bis Stunde Yoga, und das gelingt auch während der Kur problemlos, auch wenn es schweißtreibendere Einheiten sind. Ich habe mir zu diesem Anlass eigens mehrere Detox-Yoga-DVD’s organisiert. Aber ich schlafe auch viel und länger als sonst, was der Körper zu brauchen scheint. Als am zweiten Tag der Kur herrlichster Sonnenschein herrscht, kann ich mich zu einem längeren Spaziergang in Wald und Wiese aufraffen, was ich auch sehr genieße. Emotional sind die drei Tage aber ein Auf und Ab, und ich muss mich mehr als sonst um positives Denken bemühen. Der Hunger meldet sich leider immer wieder, doch ich bleibe standhaft und verzichte sogar auf die offiziell erlaubten Snacks wie ein paar Nüsse zwischendurch. Mein Gefühl ist, wenn ich jetzt etwas Richtiges esse, kann ich nicht mehr aufhören – also lieber “durchbeißen” (schön wär’s!) und dranbleiben.

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Tag 3: Durchhalten – auch wenns schwer fällt

Am dritten Tag wache ich ziemlich erledigt auf. Obwohl ich gut geschlafen habe, fühle ich mich fast ein bisschen wie verkatert. Das müssen die Gifte sein, die aus dem Körper kommen. Ich fühle mich richtig schlapp und antriebslos, schleppe mich in die Küche. Nach dem obligatorischen heißen Zitronenwasser, dem langsam getrunkenen ersten Saft und einem Detox-Tee geht es mir langsam besser und der Tag fühlt sich wieder irgendwie schaffbar an. Dennoch nehme ich mir vor, es ruhig angehen zu lassen. Als ich nach Detox-Erfahrungen google, finde ich mehrfach die Info, dass Tag 3 einer Detox-Kur der Schlimmste sein soll. Dann liege ich wenigstens genau im Zeitplan – und schon morgen ist es überstanden und ich darf wieder vorsichtig anfangen, ein bisschen zu essen. Und wieder sozialer zu sein – denn ob man will oder nicht, zieht man sich während einer Detox-Kur automatisch ein bisschen zurück, weil man so mit sich selbst beschäftigt ist.

Geschafft: Riesenfreude über “Glow” und Frühstück

Am Ende des letzten Detox-Tages ist die Freude groß: Geschafft! Beim Blick in den Spiegel am nächsten Morgen leuchten meine Augen, die Haut ist schön und prall, ich sehe irgendwie “gesünder” aus. Die Vorfreude auf ein feines Frühstück, das natürlich vorerst nur aus Knäckebrot mit Margarine besteht, habe ich selten so intensiv empfunden – selbst das einfachste Essen schmeckt und riecht besser und wird zum Hochgenuss.

Mein Fazit: Detoxen tut definitiv gut und ist mit einem Anbieter wie Detox Delight von der Umsetzung her wirklich ein Kinderspiel. Man sollte sich aber sehr bewusst sein, worauf man sich einlässt und sich überlegen, ob man es wirklich konsequent durchziehen kann, mehrere Tage lang nicht “schwach” zu werden. Schafft man es, ist das Gefühl von Stolz und Bekämpfen des inneren Schweinehundes aber unbezahlbar – und der “Post-Detox-Glow” die schönste Belohnung!

Neugierig geworden? Alles über das Angebot von Detox Delight sowie die Preise der einzelnen Kuren finden Sie hier.

(DHE)

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