DieAnschuldigungen haben es in sich. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt gegen sechs Mitarbeiter des Liebherr-Werks Nenzing wegen des Verdachts der Untreue (die VN berichteten). So sollen in mehreren Fällen Bestechungsgelder geflossen sein. Liebherr bestätigt Untersuchungen der Staatsanwaltschaft in den eigenen Räumlichkeiten. Hausdurchsuchungen der Mitarbeiter habe es aber nicht gegeben. Für Liebherr sinddieAnschuldigungen Nachwehen eines früheren Betrugsfalles. Ein ehemals führender Mitarbeiter, der mittlerweile wegen Untreue rechtskräftig verurteilt ist und gegen den das Unternehmen auch zivilrechtliche Schritte eingeleitet hat, soll hinter den Anschuldigungen stecken.
Pfister: Es hat zu den konkreten Vorwürfen interne Untersuchungen gegeben. Diese sind bereits abgeschlossen, dabei konnten alle Verdachtsmomente entkräftet werden. Obwohl die Untersuchungen seitens der Staatsanwaltschaft noch im Gange sind, ist die Geschäftsführung davon überzeugt, dass dieAnschuldigungenhaltlossind und entkräftet werden können.
Pfister: Angesichts von noch anhängigen Verfahren sowie Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft bitten wir um Verständnis, dass wir dazu keine Informationen nach außen tragen können.
Pfister: Diese Fälle sind intern geprüft, es gab jedoch hier keinerlei Auffälligkeiten.
Pfister: Die Untersuchungen stützen sich auf neue Vorwürfe, welche im Zusammenhang mit der zwischenzeitlich rechtskräftigen Verurteilung eines ehemaligen Liebherr-Geschäftsleiters stehen. Die neuen Anschuldigungensind in die Medien getragen worden, nachdem seitens der Firma Liebherr nun auch Ersatzansprüche an den früheren Mitarbeiter auf dem zivilrechtlichen Weg fortgesetzt werden.
Pfister: Wir warten auf die Ergebnisse beziehungsweise das Ende der Untersuchungen seitens der Staatsanwaltschaft. Es stehen keinerlei Suspendierungen an, zumal in den internen Untersuchungen alle gegen Einzelpersonen erhobenen Verdachtsmomente entkräftet werden konnten.
VN