Passend zu den Semesterferien haben die Grünen die Abschaffung der Ziffernnoten in der Volksschule gefordert. Die Schulnoten des Semesterzeugnisses sind für den Wechsel ins Gymnasium ausschlaggebend, seien aber oft ungerecht, argumentierte Bildungssprecher Harald Walser am Samstag im Ö1-“Morgenjournal”. Stattdessen solle es eine verbale Beurteilung geben.
“Schulnoten sind nicht objektiv”
Walsers Ansicht nach sind Noten mitnichten objektiv, sondern ein in höchstem Grad relativer Wert und damit “ungerecht”. So würden gute Schüler tendenziell schlechter bewertet, wenn das Niveau in der Klasse insgesamt hoch sei, verweist er auf entsprechende Studienergebnisse. Viel besser seien daher “individuelle Rückmeldungen”. Im Regierungsprogramm findet sich ein solches Konzept freilich nicht, und auch die FPÖ erteilte diesem Ansinnen per Aussendung postwendend eine Absage. (APA)