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Die Sternsinger sind unterwegs

Die heiligen drei Könige klopfen am Donnerstag noch an Harder Türen.
Die heiligen drei Könige klopfen am Donnerstag noch an Harder Türen. ©Symbolfoto Archiv

Die Sternsinger sind am Donnerstag, dem 5. 1. in Hard im Rabenweg, in der Erlachstraße, Staufenweg, Rebhuhnweg, Schnepfenweg, Sperberweg, Älpeleweg, Starenweg, Taubenweg, Steußbergweg, Pfänderweg, Wachtelweg, Bädeleweg, Lerchenauerstraße, Webereiweg, Kotterstraße, Heuweg, Irisweg, Bommenweg, Steinlochstraße, Am Kohlplatz, Torbachstraße und Neulandstraße unterwegs.

Heuer wird mit der Dreikönigsaktion ein Projekt au den Philippen unterstützt. Die Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar verbindet traditionelles Brauchtum mit solidarischem Engagement für Menschen in den Entwicklungsländern.
20 C+M+B 12 schreiben die Sternsinger/innen mit geweihter Kreide an die Tür (mit einem weiteren Kreuz über dem Buchstaben M).Es bedeutet „Christus mansionem benedicat“, übersetzt „Christus segnet dieses Haus. Die drei Kreuze stehen für die Dreifaltigkeit.
Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B wird offiziell spätestens seit den 1950er Jahren als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ gedeutet. Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner/innen herabrufen und sie vor Unglück schützen. In älteren volkskundlichen Abhandlungen herrscht die Deutung der Buchstaben als Initialen der drei Könige vor. Dies wird auch dadurch erhärtet, dass in manchen Regionen die Schreibweise K+M+B üblich war und ist: Bei Verwendung dieser Schreibweise wird das „K“ heute aber als Abkürzung für das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) interpretiert („Kyrios mansionem benedicat“).
Caspar, Melchior und Balthasar
Caspar („Schatzmeister“), Melchior („Mein König ist Licht“) und Balthasar (Schütze sein Leben“) wurden erst im 5.Jhdt. durch die Überlieferung zu den „Heiligen Drei Königen“. Jeder von ihnen stand für einen der damals bekannten Erdteile (Afrika, Asien und Europa) bzw. für das Jünglings-, Mannes- und Greisenalter. Das sogenannte armenische Kindheitsevangelium spricht hingegen von drei Brüdern, den Königen von Indien, Persien und Arabien. Johannes von Hildesheimer lieferte aus verschiedenen Traditionen eine Zusammenfassung – ein richtiggehendes Volksbuch – über die Lebensschicksale und den Tod der Heiligen und über die Übertragung ihrer Gebeine. In diesem Werk stammt Melchior aus Nubien, Balthasar aus dem Königreich Saba und Kaspar aus Tharsis.

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