In Wien-Hernals gab es von den Rapid Wien-Anhängern Proteste gegen den eigenen Verein. Beim 4:0 von Rapid über Blau-Weiß Linz wurde auf einem Transparent ein “Ausmisten” beim “Rapid-unwürdigen” Trainerteam sowie in Sprechchören der Abgang von Sportdirektor Andreas Müller gefordert. Coach Mike Büskens zeigte sich ob der Anfeindungen gelassen und meinte lediglich, dass Unmutsäußerungen der Fans normal seien.
Der Deutsche freute sich lieber über den ersten Erfolg nach sechs Pflichtspielen, der auf souveräne Art und Weise eingefahren wurde.
Stimmen zum Cup-Spiel Blau-Weiß Linz – Rapid Wien
Mike Büskens (Rapid-Trainer): “Das war ein wichtiger Sieg für den ganzen Verein. Die Jungs haben super gespielt, sind konsequent aufs Tor gegangen und haben sich dafür früh belohnt. Das System mit zwei Spitzen hat gut funktioniert, aber wir hatten schon in den Spielen davor genügend Chancen. Unmutsäußerungen der Fans sind ganz normal.”
Louis Schaub (Rapid-Spieler): “Das war ein ganz wichtiger Sieg. Halb Österreich wollte uns verlieren sehen, damit sie auf uns draufhauen können, aber wir haben verdient gewonnen. Wir haben heute gesehen, dass wir auch ein anderes System draufhaben. Mit zwei Stürmern hat es gut funktioniert.”
Klaus Schmidt (Blau-Weiß-Linz-Trainer): “Wir waren in der ersten Hälfte nicht ready. Es war so wie, als ob man in eine Schießerei kommt und zwei Buttermesser eingesteckt hat. Wir hatten nie Zugriff auf das Spiel, sind nur dem Ball nachgelaufen und haben keine Zweikämpfe gewonnen.”