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Die Vorarlberger Testaments-Affäre in der VOL.AT-Timeline

Am Montag muss Richterin Kornelia Ratz erneut auf der Anklagebank Platz nehmen.
Am Montag muss Richterin Kornelia Ratz erneut auf der Anklagebank Platz nehmen.
Salzburg -  Am Montag geht der Prozess um die Dornbirner Testamentsfälscher-Affäre am Landesgericht Salzburg in die zweite Runde. Für Richterin Kornelia Ratz geht es dabei um viel. Das Gericht muss entscheiden, ob für sie statt “Missbrauch der Amtsgewalt” nicht auch das Delikt des schweren Betrugs infrage kommt. Wir haben eine interaktive Timeline über den bisherigen Verlauf der Testaments-Affäre für Sie zusammengestellt und berichten am Montag live.
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Testamentsaffäre: Angeklagte und Urteile
Testamentsaffäre: Erster Amtshaftungsprozess

Der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien hob im Oktober 2013 zehn Fakten des erstinstanzlichen Urteils aus dem Jahr 2012 wegen Feststellungsmängeln auf. Deshalb müssen fünf der damals insgesamt zehn Angeklagten erneut vor einem Salzburger Schöffensenat Platz nehmen, darunter auch Richterin Kornelia Ratz.

Richterin Christine Rott.
Richterin Christine Rott. ©Richterin Christine Rott hat den Vorsitz. (APA)

Neuer Schöffensenat

Im zweiten Rechtsgang soll nun am Landesgericht Salzburg der neu zusammengesetzte Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richterin Christina Rott überprüfen, ob nicht ein anderes Delikt wie schwerer Betrug für die angeklagten Taten infrage kommt.

Auf der Anklagebank: Richterin Kornelia Ratz.
Auf der Anklagebank: Richterin Kornelia Ratz. ©Für Richterin Kornelia Ratz geht es um viel. (VOL.AT)

Jürgen H. ist geständig

In dem wieder aufgerollten Prozess sind nun folgende fünf Personen angeklagt: Der geständige Hauptbeschuldigte Jürgen H. (50), ehemals Geschäftsstellenleiter des Bezirksgerichtes Dornbirn; die nicht geständige Vorarlberger Richterin Kornelia Ratz; zwei Gerichtskollegen des Hauptbeschuldigten, Kurt T. (51) und Walter M. (75), sowie Peter H. (50), der im Tatzeitraum ein Freund von Jürgen H. war. Laut dem Salzburger Landesgerichtspräsidenten Hans Rathgeb haben sich diesem Strafverfahren rund 40 Privatbeteiligte angeschlossen. Der Akt umfasst rund 30.000 Seiten.

Live aus Salzburg

VOL.AT wird für Sie ab Montag live und umfassend über den Prozessverlauf am Landesgericht Salzburg berichten.

(APA, VOL.AT)

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