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Diskussion versachlichen, Schulsystem konkret hinterfragen

Die Vorarlberger Landesregierung hat ein wissenschaftlich begleitetes Projekt in Auftrag gegeben, bei dem Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Schule für 10- bis 14-Jährige überlegt werden. Die Frage um die Beibehaltung des differenzierten Schulsystems oder die Einführung einer Gemeinsamen Schule werde in einem ergebnisoffenen Prozess behandelt, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Schullandesrätin Bernadette Mennel im Pressefoyer am Dienstag, 19. Februar 2013.


Projektziel ist die Vorlage eines Berichts, der die für Schulentwicklung wesentlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und künftigen Herausforderungen analysiert und vor diesem Hintergrund Modelle der Gestaltung der Sekundarstufe I – also der Schule der 10- bis 14-Jährigen – beschreibt und bewertet. Es sei nicht möglich, in anderen Ländern bewährte Systeme 1:1 zu übernehmen, sagte Schullandesrätin Mennel. Deshalb gehe es darum, die Ist-Situation in Vorarlberg genau zu analysieren und die bestmögliche Lösung zu finden.

Die Pädagogische Hochschule Vorarlberg übernimmt die Projektkoordination, die inhaltliche Kooperation mit der School of Education der Universität Innsbruck wird mit Dekan Univ.-Prof. Michael Schratz sichergestellt. Projektpartner sind der Landesschulrat für das Land Vorarlberg, die Abteilung IIa – Schule im Amt der Vorarlberger Landesregierung sowie Schulen der Sekundarstufe I in Vorarlberg (Schulleitungen, Lehrpersonen und Schulpartner). Das prozessbegleitende Qualitätsmanagement wird dem Landesschulrat übertragen. Die Projektlaufzeit ist von März 2013 bis Frühjahr 2015 geplant.

Kernstück des Projekts sind laut PHV-Vizerektorin Gabriele Böheim-Galehr mehrere mit Experten zu besetzende Arbeitsgruppen. Eine davon wird beauftragt, gesellschaftliche Veränderungen und für die Schulentwicklung relevante gesellschaftliche Herausforderungen für Vorarlberg darzustellen, bestehende Modelle der Sekundarstufe I zu analysieren sowie Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung zu einer Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen zu klären. Eine andere analysiert die rechtlichen Möglichkeiten einer solchen Weiterentwicklung. In weiteren Arbeitsgruppen geht es um entsprechende pädagogische Konzepte sowie um die künftigen Organisationsstrukturen und die damit verbundenen personellen Erfordernisse.

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OTS0204 2013-02-19/13:31

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