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Doskozil fordert von FPÖ Konsequenzen nach antisemitische Anspielungen

SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil zur Causa Hübner
SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil zur Causa Hübner ©APA
Die Freiheitlichen können kein Partner für die SPÖ sein, sollten sie angesichts der angeblich vorgetragenen antisemitischen Anspielungen seitens FPÖ-Politiker Johannes Hübner bei einem rechtsextremen Treffen in Deutschland keine Konsequenzen ziehen.
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SPÖ-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil äußerte sich dahingehend sowohl in der Samstagsausgabe der Tageszeitung “Kurier” wie auch in jener der “Krone” zur Causa.

Antisemitische Anspielungen: Doskozil fordert von FPÖ Konsequenzen

Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern hatte Hübners Aussagen bereits verurteilt. Doskozil, der aus dem rot-blau regierten Burgenland stammt, erklärte dazu nun in der “Krone”: “Hier wurde klar eine Grenze überschritten. Jeder Form von Antisemitismus muss man entschieden entgegentreten. Ich erwarte mir von der Bundes-FPÖ eine Klarstellung und Distanzierung, aber auch Konsequenzen.” Im “Kurier” betonte er ebenfalls: “Wenn es der FPÖ nicht gelingt, sich von Ewiggestrigen zu trennen, dann können sie kein Partner sein.” Aus der FPÖ hatte es nach einem Gespräch zwischen Hübner und Generalsekretär Herbert Kickl geheißen, dass der Abgeordnete künftig in seiner Wortwahl vorsichtiger sein werde.

Auch ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger kritisierte Hübner. Eine Koalition der ÖVP mit der FPÖ, in der Hübner eine Funktion innehat, ist für sie demnach “absolut nicht vorstellbar. So etwas ist inakzeptabel”, betonte Köstinger in der “Standard”-Wochenendausgabe.

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(APA/Red.)

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