Heinemann-Direktor Raoul Spanger nennt im “WirtschaftsBlatt” 115 Millionen Euro Umsatz als Ziel, nach rund 90 Millionen Euro im Vorjahr – knapp 75 Millionen Euro davon in Wien. Wachsen will die Firma auch mit dem Einstieg ins Onlinegeschäft. Vor wenigen Wochen startete Heinemann seinen Online-Auftritt auf allen deutschen Flughäfen, Anfang 2015 könnte es in Österreich so weit sein.
Duty Free Shop in Wien wurde vergrößert
Am Flughafen Wien wurde der bestehende Shop von 700 auf 1.200 Quadratmeter vergrößert und erneuert. Heineman investierte 3 Millionen Euro, der Flughafen Wien schoss 1,3 Millionen zu. Heinemann hat auf dem Wiener Airport acht Duty-Free- und einen Crew-Shop und beschäftigt 210 Mitarbeiter. Dazu kommen noch 70 Mitarbeiter an den Bundesländerflughäfen. In Salzburg, Graz und Linz werden Shops betrieben, die Flughäfen Innsbruck und Klagenfurt hingegen nur beliefert, weil sie laut dem Heinemann-Manager für eigene Geschäfte zu klein sind.
Während es am Flughafen Wien zuletzt ein Plus von 11,3 Prozent gegeben habe, sei die Entwicklung in den Bundesländern mit zwei bis drei Prozent Zuwachs “nicht so dynamisch”, wird Spanger zitiert. Dämpfend bemerkbar machte sich auch die Ukraine-Krise und die Rubel-Abwertung, die Kaufkraft der Russen sei schwächer geworden. (APA)