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Dutzende Taliban und fünf Soldaten in Afghanistan getötet

Bei einem Gefecht in der westpakistanischen Provinz Farah sind mindestens 20 Taliban-Kämpfer und fünf afghanische Soldaten getötet worden. Die radikalislamischen Taliban hätten am Montag einen Außenposten der Armee im Bezirk Bala Buluk angegriffen, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Unter den toten Extremisten seien drei Kommandanten.


Ein lokaler Regierungsmitarbeiter, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte der Deutschen Presse-Agentur, ausländische Kämpfer, unter anderem Usbeken, seien an dem Angriff auf den Armeeposten sowie an weiteren Gefechten in der Region beteiligt gewesen.

Bei einem Autobombenanschlag riss indes ein Selbstmordattentäter in der Provinz Helmand mindestens vier Menschen mit in den Tod und verletzte 20 weitere. Der Attentäter zündete seine Bombe, nachdem er vergeblich versucht hatte, in eine Polizeiwache in der Stadt Laschkargah einzudringen, wie ein Sprecher der Provinzregierung am Dienstag sagte.

Dem Sprecher zufolge gab es sieben Tote, es handle sich ausschließlich um Zivilisten. Laut einem Krankenhausarzt wurden hingegen vier Tote und 20 Verletzte in eine Klinik gebracht. Die südliche Provinz Helmand ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban.

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