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Echo-Verleihung 2012: Von Marilyn Manson bis Lana Del Rey

Tim Bendzko und die Moderatorin Barbara Schoeneberger in Berlin bei einer Pressekonferenz.
Tim Bendzko und die Moderatorin Barbara Schoeneberger in Berlin bei einer Pressekonferenz. ©DAPD
Die Spanne reicht von Marilyn Manson über Lana Del Rey bis zu den Kastelruther Spatzen: In Berlin wird kommenden Donnerstag (22. März) zum 21. Mal der deutsche Musikpreis Echo verliehen. Gekürt werden die erfolgreichsten nationalen und internationalen Künstler. Auch österreichische Künstler dürften sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.

Auf der Bühne könnte es bei dem “Gipfeltreffen der Musikbranche” spektakulär werden: Marilyn Manson tritt mit der Brachial-Band Rammstein auf. Als internationale Musiker sind Chris de Burgh, Gotye, Bruno Mars, Milow und James Morrison Anwärter beim Echo. Als Künstlerinnen nominiert wurden Adele, Caro Emerald, Lady Gaga, Zaz und posthum Amy Winehouse. Auch einige österreichische Musiker können sich Hoffnung auf eine Auszeichnung machen: Udo Jürgens ist in der Kategorie “Deutschsprachiger Schlager” nominiert, in der Kategorie “Volkstümliche Musik” finden sich Hansi Hinterseer, das Nockalm Quintett sowie der Shootingstar Andreas Gabalier auf der Liste.

Stars aus allen Genres

Neben Shooting Star Lana Del Rey (“Video Games”) haben sich zudem Katy Perry, die Toten Hosen, Tim Bendzko, Kraftklub, Silbermond und der deutsche Song-Contest-Teilnehmer Roman Lob angekündigt. Der Echo präsentiert sich als Mischung aus Alt-Stars und auffällig vielen Newcomern. Dazu gehört Rapper Casper (“XOXO”), mit vier Nominierungen einer der Favoriten. Dreifach Chancen haben neben dem Berliner Sänger Tim Bendzko die Band Frida Gold, Singer/Songwriter Gotye und Herbert Grönemeyer. Dieser ist mit “Schiffsverkehr” auch beim Album des Jahres im Rennen. Konkurrenten dort sind Adele, Helene Fischer, Udo Lindenberg und Rosenstolz.

“Deutscher Grammy”

Gastgeberinnen der ARD-Liveshow (20.15 Uhr) sind Barbara Schöneberger und Ina Müller. Wirklich lang werden ihre Moderationen beim Echo aber nicht sein – zwischen den ganzen Laudatoren und musikalischen Einlagen. “Unsere Arbeitszeit ist mega-gering: Wir sind natürlich sehr kurz auf der Bühne – schätzungsweise liegt der Redeanteil an der Gesamtshow bei sieben Minuten”, sagte Schöneberger der “NDR Talk Show”. Der Echo zieht in eine größere Halle und bekommt mit einem neuen Produzenten auch ein neues Konzept. Der Preis versteht sich als deutsche Antwort auf die Grammys und die Brit Awards. Er wird seit 1992 verliehen. Es gibt 27 Kategorien. Veranstalter ist die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie.

(APA)

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