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Egger (FPÖ) will Sportgymnasium in Hohenems

Egger sieht auch das Land gefordert
Egger sieht auch das Land gefordert ©VOL.AT
Hohenems - Geht es nach Dieter Egger, soll das neu zu errichtende Sportgymnasium in Hohenems seine Heimat finden. Hohenems sei aufgrund seiner Infrastruktur und den gegebenen Rahmenbedingungen ein idealer Standort, so der FPÖ-Stadtrat. Die FPÖ wird dazu in der nächsten Stadtvertretung einen Antrag einbringen.
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In der Diskussion um das neu zu errichtende Sportgymnasium meldet sich nun die Hohenemser FPÖ zu Wort. Geht es nach FPÖ-Chef und Stadtrat Dieter Egger, soll das Sportgymnasium aber nicht in Dornbirn sondern in Hohenems errichtet werden. „Hohenems hat optimale Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Es ist höchste Zeit, dass Hohenems aufwacht und seine Potentiale besser nutzt“, fordert der FPÖ-Stadtrat ein Bemühen um das Sportgymnasium.

Egger sieht “ideale Rahmenbedingungen”

Egger betont vor allem die aus seiner Sicht idealen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen in Hohenems: „Im Herrenried haben wir eine sehr gute Sportinfrastruktur mit mehreren Trainingsplätzen, dem Eislaufstadion, einer neuen Leichtathletikanlage, der Tennishalle und ein sofort verfügbares Grundstück mit 16.600 Quadratmeter”.  Der Standort sei zudem verkehrstechnisch gut gelegen und Hohenems habe eine gut funktionierende Sportmittelschule. Egger sieht darin die Möglichkeit, ein durchgängiges schulisches Angebot mit dem Schwerpunkt „Sport“ in Hohenems zu schaffen.

Der FPÖ-Chef sieht Hohenems gegenüber Dornbirn vor allem in der Grudstücksfrage im Vorteil: “Das Grundstück ist im Eigentum der Stadt Hohenems und wäre somit sofort verfügbar. Aufwendige und zeitraubende Grundstücksverhandlungen sind nicht notwendig“, sagt Egger.

Gesamtkonzept mit Olympiazentrum

Geht es nach Egger, so soll Hohenems der zentrale Standort für den Nachwuchs- und Leistungssport in Vorarlberg werden. „Neben dem Sportgymnasium könnte auf diesem Grundstück auch das Olympiazentrum angesiedelt werden. Der Standort könnte auch mit dem „Haus des Sportes“ ausgebaut werden. Hier könnten sich die Fachverbände unter einem Dach zusammenschließen. Damit könnte Hohenems zur Sportstadt werden“, meint der FPÖ-Stadtrat und Landesparteiobmann.

Egger sieht auch die Landespolitik in Sachen Sportgymnasium gefordert. „Es wurde in dieser Sache zu wenig entschlossen agiert.“ Er wolle sich gerne mit Sportlandesrätin Mennel zusammensetzen, um mit ihr nach einer guten und rasch umsetzbaren Lösungen zu suchen.

Lehrerinitiatve sieht Land in der Pflicht

Auch die Vorarlberger Lehrerinitiative (VLI) sieht nun das Land in der Pflicht: „Die Arbeits- und Lernbedingungen am Sportgymnasium sind schon lange unzumutbar, das ist schon lange bekannt und wurde von uns immer wieder angesprochen. Dass nichts passiert ist, liegt an den Versäumnissen der politisch Verantwortlichen im Land“, hält Obmann Gerhard Pušnik fest.

„Aus Erfahrung wissen wir, dass das Land in dieser Angelegenheit viel aktiver sein müsste, damit endlich etwas weiter geht. Wir haben hier ein weiteres Beispiel für die Unrichtigkeit der ständig wiederholten Behauptung der Bildungsverantwortlichen im Landhaus, dass die Länder alles besser machen können als der Bund. Wie zu erwarten, möchte die FPÖ aus so einer Situation politisches Kleingeld machen. Ein Gespräch zwischen Egger und Landesrätin Mennel bringt in der Sache allerdings überhaupt nichts“, meint der Stellvertretende Obmann der VLI, Manfred Sparr.

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