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EHC Lustenau verlor unglücklich

©Stiplovsek
EHC Alge Elastic Lustenau verliert gegen Zell am See unglücklich mit 5:6

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Zuschauer in der Rheinhalle Lustenau beim Spiel zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und dem EK Zell am See. Nach einem 1:3 Rückstand konnte Lustenau durch einen Kraftakt auf 3:3 ausgleichen und ging sogar mit 5:3 in Führung. Trotz einem Chancenplus über das ganze Spiel kassierten die Lustenauer – erstmals gecoacht vom neuen Trainer Christian Weber – den 5:5 Ausgleich. Kurz vor Spielende kam es noch schlimmer. Rund 30 Sekunden vor Spielende verwerteten die Pinzgauer einen Penalty zum 6:5 Siegestreffer.

Von Beginn an machten die Lustenauer mächtig Druck und erarbeiteten sich zahlreiche Tormöglichkeiten. Doch der Ex-Lustenauer Patrick Machreich konnte alle Möglichkeiten entschärfen. Kontermöglichkeiten für Zell am See blieben Mangelware. Auch einen Penalty, der rund 3 Minuten vor Drittelsende für Zell am See ausgesprochen wurde, konnten die Gäste nicht nutzen. So ging es mit einem für Zell am See schmeichelhaften 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch im zweiten Spieldrittel dominierten die Lustenauer das Spielgeschehen auf dem Eis. Entgegen dem Spielverlauf waren es die Zeller, die über den Führungstreffer jubeln durften. Thomas Grabmayer erzielte den 1:0 Führungstreffer für Zell am See. Doch die Lustenauer ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. Es dauerte bis zur 31. Minute, ehe auch die Lustenauer Fans jubeln durften. Nach Vorarbeit von Jason DeSantis und Philipp Koczera erzielte Jeff Ulmer den mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Nur kurze Zeit hatte dieses Untentschieden Bestand. Die Zeller erzielten in der 34. Minute bei doppelter Überzahl den Führungstreffer. Nur rund eine Minute später führten die Zeller – wiederum im Powerplay agierend – mit 3:1. Doch die Lustenuer zeigten Poral und erzielten innerhalb von 30 Sekunden den Ausgleich durch Philipp Winzig bzw. Yan Stastny (38. Minute). Mit diesem 3:3 ging es in die zweite Drittelpause.

Lustenau machte weiter Tempo und erzielte in der 49. Minute den erstmaligen Führungstreffer. Dabei waren die Zeller nur zu dritt auf dem Eis. Nur 40 Sekunden später klingelte es wiederum im Kasten der Zeller. Philipp Winzig erzielte in der 50. Minute den fünften Treffer für Lustenau. Nur zwei Minuten später gelang den Zeller Eisbären der erneute Anschlusstreffer und wiederum nur eine Minute später der Ausgleich. Als schon alle Zuschauer an eine Verlängerung dachten, erzielten die Gäste durch einen Penalty den Siegestreffer.

Somit musste sich Lustenau – erstmals spielend unter dem Trainergespann Christian Weber und Mark Nussbaumer – mit 6:5 geschlagen geben. Schon am Dienstag geht es für die Lustenauer weiter – zu Gast in der Rheinhalle in Lustenau sind die Adler aus Kitzbühel.

 

EHC Alge Elastic Lustenau : EK Zell am See 5:6 (0:0 / 3:3 / 2:3)

Torschützen EHC Alge Elastic Lustenau: Jeff Ulmer (31. Min.), Philipp Winzig (38. Min. / 50. Min.), Yan Stastny (38. Min. / 49. Min.)

Torschützen EK Zell am See: Thomas Grabmayer (31. Min.), Patrick Gaffal (34. Min.), Tobias Dinhoppel (35. Min.), Petr Vala (52. Min.), Andreas Schwab (53. Min.), Gregor Koblar (60. Min.)

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