Das Ehepaar aus dem Bezirk Amstetten soll bewaffnete Raubüberfälle auf Geldinstitute von 2014 bis 2016 begangen haben, den letzten am 25. März in Ferschnitz (Bezirk Amstetten), berichtete die Landespolizeidirektion NÖ am Donnerstag in einer Pressekonferenz.
“Die Beweislage ist relativ dicht”, sagte Landespolizeidirektor Franz Prucher. Tatkleidung, Maskierung und Tatwaffen wurden sichergestellt.
Ehepaar beging fünf Banküberfälle
Die Höhe der Beute lag im sechsstelligen Euro-Bereich. Die Frau zeigte sich umfassend geständig. Die Tatverdächtige gab an, drei Mal das Fluchtfahrzeug gelenkt zu haben, ihr Ehemann soll demnach die Überfälle durchgeführt haben. Zwei weitere Taten soll der 41-Jährige allein begangen haben. Als Motiv führte die Beschuldigte laut Polizei ständige finanzielle Probleme aufgrund der Drogensucht ihres Mannes an. Der Tatverdächtige gab lediglich seinen Suchtmittelkonsum zu.
Einvernahmen und Erhebungen dauerten am Donnerstag noch an.
(APA)