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Ein Chorbuch, das süchtig macht

Der Chorverband präsentierte zum 150 Jahrjubiläum  ein neues Chorbuch.
Der Chorverband präsentierte zum 150 Jahrjubiläum ein neues Chorbuch. ©Hronek
Chorverband präsentierte im Nenzinger Ramschwagsaal „CHÖrigs us‘m Ländle“ (amp) Der Chorverband Vorarlberg feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen mit verschiedenen Aktivitäten wie „Singen im Zug“, „Singen auf öffentlichen Plätzen und im Landhaus“, Konzerten in Sälen ...

Chorverband präsentierte im Nenzinger Ramschwagsaal „CHÖrigs us‘m Ländle“

(amp) Der Chorverband Vorarlberg feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen mit verschiedenen Aktivitäten wie „Singen im Zug“, „Singen auf öffentlichen Plätzen und im Landhaus“, Konzerten in Sälen und Kirchen im ganzen Land. Nunmehr wurde mit „CHÖRigs us’m Ländle“ ein von Oskar Egle und dem Musikausschuss des Chorverbandes redigiertes Chorbuch mit „CHÖRigem vo früher, vo hüt und i nöiam Heaß“ mit insgesamt 80 Liedern für Oberstimmen, gemischte und Männerchöre präsentiert und an die Mitgliedschöre verteilt.

 Chorbuch für viele Anlässe

„Dieses Chorbuch ist eine Handreichung zum Ansingen, zum Vorsingen, zum Durchsingen, zum Absingen. Es macht einfach süchtig“, rezensierte der Schweizer Chorpädagoge Rainer Held die Sammlung an bekannten und weniger bekannten „Vorarlbergensien“ und lobte vor allem auch die von Vorarlberger Komponisten zeitgemäß überarbeiteten Volksliedfassungen. Diese wurden vom Bregenzer Kammerchor, dem Jugendchor Vice Versa, der Wälder Chorgemeinschaft Egg, dem Landesjungendchor Voices, der Singgemeinschaft Hard, dem Männerchor Götzis, dem Frohsinn Nofels, Vocale Neuburg und Ottava Rima auch auf CD eingesungen, die mit dem Chorbuch im Paket um 39 Euro erworben werden kann. (Einzeln: Chorbuch 29 Euro/ CD 15 Euro/ ab 15 Exemplaren ist das Buch um 19 Euro erhältlich)

 Vorarlberger Komponisten

Mit Gerold Amann, Helmut Binder, Murat Üstün, Herwig Hammerl, Thomas Thurnher, Herbert Schwendinger, Helmut Sonderegger, Oskar Egle, David Helbock, Alfred Dünser und Uwe Grabher haben sich eine Reihe Vorarlberger Komponisten mit den zeitgenössischen Fassungen bekannter Vorarlberger Volkslieder auseinander gesetzt. Wie das dann so klingt, demonstrierten der Kammerchor Feldkirch unter Benjamin Lack mit Thomas Thurnhers „Wanderer Ruf“ und der Jugendchor „Z‘emmagwürflat“ unter Gabi Derflinger mit „Min Schätzle hat an krummo Fuoß“. Dass Volkslieder auswendig gesungen, mit entsprechender Mimik und Gestik „garniert“ besser als aus der Notenmappe gesungen beim Publikum ankommen, bewies einmal mehr der LiederMännerchor Alberschwende unter Paul Burtscher mit den Liedern „Tusnelda“ und „Gemmor no an Reiseachtl“ nach Vorlagen von Ulrich Troy und Hermann Stadelmann.  

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