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Ein Gebetsraum für alle Konfessionen im LKH

Für Vize-Bgm. Günter Linder (l.) bedeutete die Einrichtung des Gebetsraumes „gelebte Religiösität“.
Für Vize-Bgm. Günter Linder (l.) bedeutete die Einrichtung des Gebetsraumes „gelebte Religiösität“. ©TF
Hohenems (TF) Als „gelebte Religiösität“ bezeichnete Vizebürgermeister und Kulturstadtrat Günter Linder die Einrichtung eines interkonfessionellen Gebetsraumes im Landeskrankenhaus Hohenems bei dessen vor kurzem durchgeführten offizieller Eröffnung.
Im LKH Hohenems wurde ein interkonfessioneller Gebetsraum eingerichtet

Nach Anregungen aus migrantischen Kreisen, einen solchen Raum im LKH Hohenems einzurichten, habe man nach Kontaktaufnahme mit der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft in kurzer Zeit zusammen mit Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner diesen „Raum der Stille“ verwirklicht, freute sich Linder über die schnelle Umasetzung dieses Projektes. Abdi Tasdögen von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) dankte den Verantwortlichen in der Stadt und im LKH Hohenems, dass nach Bregenz und Feldkirch nun auch in Hohenems für Muslime die Möglichkeit bestehe, im Spital ihre Gebete zu verrichten und verwies darauf, dass der Raum auch von Mitgliedern anderer Konfessionen genutzt werden kann.

Gebete spreche man besonders, wenn man krank sei, deshalb sei so ein Raum im Krankenhaus wichtig für die Gläubigen, meinte Imam Ahmet Altaci vom Verein ATIB, der die Einweihung im Auftrag des türkischen Konsulates mit einem arabischen Gebet vornahm. Er dankte ebenso wie der Vorbeter des Islamischen Kulturzentrums Hohenems (IKZ), Nuri Sipal, Bürgermeister Richard Amann und Dir. Dietmar Hartner für die Einrichtung des Gebetsraumes, in dem auch Gebetsteppiche, Kopftücher für Frauen und Kopfbedeckungen für Männer sowie Koranausgaben auf arabisch und deutsch bereitgehalten werden. Zudem gibt ein Pfeil auf dem Boden die Gebetsrichtung nach Mekka an.

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