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Ein "Kinder-Campus" für Höchst

Auf dem ehemaligen "Brunner-Areal" im Zentrum von Höchst entsteht der "Kinder-Campus".
Auf dem ehemaligen "Brunner-Areal" im Zentrum von Höchst entsteht der "Kinder-Campus". ©A. J. Kopf

Die Gemeinde Höchst kann das Angebot der Kinderbetreuung entscheidend erweitern. Im Ortszentrum entsteht auf einem ehemaligen Firmenbauhof der “Kinder-Campus”. Er bietet ab Herbst 2012 einen Ganztageskindergarten sowie verschiedene Einrichtungen zur Betreuung und Förderung von Kindern zwischen 1,5 und 6 Jahren.

Nach einem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung hat eine Steuerungsgruppe seit November 2010 das erforderliche Raumkonzept erarbeitet. Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Höchst sowie Architekt Gerold Gassner arbeiten dabei eng mit Johanna Neußl (PRO Team für Nahraum- und Gemeinwesenentwicklung) und Andreas Holzknecht (Obhut – Beratungsservice für Kinderbetreuung) zusammen. Das Ergebnis wurde mit Fachleuten des Landes abgestimmt, die dem Vorhaben gerne zustimmen.

Die organisatorischen Grundlagen für den Betrieb des “Kinder-Campus” sind in Ausarbeitung. Neben Räumen für die Kinderbetreuung und die frühsprachlichen Förderungen werden auch andere Angebote, wie z.B. Eltern-Kind-Beratung geprüft. Die bestehenden Gebäude des ehemaligen “Brunner-Areals” im Zentrum von Höchst können mit Ausnahme einer Lagerhalle in den “Kinder-Campus” integriert werden.

= Verschiedene Angebote =
Der “Kinder-Campus” erlaubt zukünftig verschiedene Angebote. Die Gemeinde Höchst richtet einen Ganztageskindergarten mit zwei Gruppen und den erforderlichen Nebenräumen ein. Darüber hinaus sind Angebote für Halbtages- und Ganztagesbetreuung für Kleinkinder im Alter von 1,5 bis 3 Jahren vorgesehen.

Im “Kinder-Campus” werden die Betreuungsangebote des bestehenden Ganztageskindergartens und der Kinderbetreuungseinrichtung “Pinocchio” gemeinsam unter einem Dach angeboten. Diese Kinderbetreuungsangebote sind derzeit provisorisch im Pfarrzentrum (Ganztageskindergarten) und in Kellerräumen der Volksschule bzw. des Kindergartens Unterdorf (Kinderbetreuungseinrichtung “Pinocchio”) untergebracht. Die bisher genutzten Räume werden frei und können für andere Nutzungen (z.B. Schülerbetreuung in der Volksschule Unterdorf) verwendet werden. Im Pfarrzentrum kann die Katholische Jugend wieder einziehen, welche vorübergehend für den Ganztageskindergarten Platz gemacht hat.

= Familienförderung =
Einen weiteren Schwerpunkt des “Kinder-Campus” stellen Angebote für Familien dar, die im Detail noch auszuarbeiten sind. Wesentliche Bereiche betreffen die wichtigen gesellschaftspolitischen Themen “Chancengerechtigkeit bei der Bildung” und “Frühsprachliche Förderung” unserer Kinder. Die Steuerungsgruppe entwickelt diese Angebote und sorgt für die Umsetzung.

= Langfristiges Nutzungsrecht =
Die Kosten der Um- und Neubauten werden von Gerhard und Herbert Blum übernommen. Für die Kinderbetreuung (Kindergarten und Kleinkinderbetreuung) hat die Gemeinde Höchst ein langfristiges Nutzungsrecht und die Räume werden der Gemeinde zu sehr günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt.

= Fertigstellung September 2012 =
Der “Kinder-Campus” wird ein Ort der Begegnung für Kinder und deren Eltern sein und ab September 2012 den Höchster Kindern zur Verfügung stehen, die verschiedenen Serviceleistungen für die Kinder und Familien werden vernetzt.

Franz-Reiter-Straße 1,Höchst, Austria

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