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Ein Projekt für die Zukunft

Krankensalbungsfeier Josefisaal, Rankweil
Krankensalbungsfeier Josefisaal, Rankweil ©Pfarre Rankweil
Nach der Durchführung des Architekten-Wettbewerbes für das Raumkonzept Josefisaal neu hat es bisher weitere Überlegungen und Gespräche pfarrintern und mit der Diözese gegeben. Drei wichtige Anliegen sind festzuhalten.
Josefisaal

 1. Es entsteht in Rankweil kein neuer (weiterer) Saal.

Manchmal ist zu hören, dass es in der Gemeinde genügend Säle gebe. Doch das Konzept der Pfarre sieht keinen neuen Saal vor, sondern will den dunklen Saal unter der St. Josef-Kirche ans Tageslicht heben. Er soll schlicht und funktional sowie vor allem einladend und barrierefrei sein. Das ist auch im Hinblick auf die älter werdende Bevölkerung von großer Bedeutung.


2. Es geht um eine Verbesserung der pfarrlichen Infrastruktur.

Es geht nicht nur um die Saalfrage, sondern um eine dringend notwendige Verbesserung der Situation im Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Pfarrerwohnung. Dieses mehr als vierzig Jahre alte Haus ist insgesamt weder lärm- noch wärmegeschützt. Zur Verbesserung gehört auch, dass die Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen heutigen Anforderungen entsprechen. Der Empfangs-bereich und die Gesprächssituation im Pfarramt wirken nicht gerade sehr einladend, z.B. bei Taufanmeldungen oder Sterbefällen. Wichtig ist für uns, dass der anstehende Plan stets im Hinblick auf alle (!) künftigen Aufgaben in unserer Pfarre zu sehen ist. Man wird immer nur ein Projekt nach dem anderen angehen können.

3. Hoffnung auf eine Zukunft oder Endzeitstimmung.

Letztlich ist das Ganze ein Vorhaben für die nächsten Jahrzehnte. Die entscheidende Frage ist: Geht die Pfarre mit Hoffnung und Zuversicht in eine offene Zukunft und wagt deshalb ein solches Projekt oder hat sie die Zukunft schon mehr oder weniger aufgegeben? Es wird in eine Zukunft investiert, die nicht nur aus renovierten Kirchen und Kapellen bestehen soll, sondern auch aus offenen und einladenden Räumen und Einrichtungen.

„Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes“ (Lk9, 62). Dieses Wort Jesu ermutigt, mit Mut und Hoffnung nach vorne zu blicken

Pfr. Wilfried M. Blum

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