“Die Paketsendung ist in der Poststelle als verdächtig eingestuft worden. Wir sind nicht evakuiert, aber das Personal der Poststelle und Mitarbeiter aus angrenzenden Büros wurden gebeten, die Räumlichkeiten zu verlassen”, berichtete Grundböck.
Insgesamt waren etwa zehn Mitarbeiter davon betroffen.
Entwarnung im Innenministerium
Die Postsendung wurde von einem sprengstoffkundigen Beamten untersucht, der nach etwa einer Stunde Entwarnung gab. Jedes Poststück wird in der Posteinlaufstelle des Innenministeriums einer Risikoanalyse unterzogen, deren Parameter aus Sicherheitsgründen geheim sind.
Was genau das Paket zunächst in ein schiefes Licht gerückt hatte, blieb deshalb unklar. Ebenso der Inhalt der Sendung. “Es ist nichts Außergewöhnliches”, so Karl-Heinz Grundböck.
Alarmbereitschaft nach gefundenem Paket
In Wien war es in den vergangenen Monaten bereits zu Sperren wegen “herrenlosen Paketen” gekommen, die von der Polizei überprüft wurden. So etwa in der U1-Station Reumannplatz – jedoch hatte sich der Inhalt des besagten Paketes dann als harmlos herausgestellt.
Wesentlich aufwendiger war der Einsatz um ein “verdächtiges Paket”, das vor der deutschen Botschaft in der Wiener Innenstadt entdeckt worden war. Das löste im Jänner einen Großeinsatz der Polizei und des Entschärfungsdienstes aus – mehr dazu hier.
(APA/Red.)