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Einsatzsteigerung bei der Emser Bergrettung

Die Mantrailer(innen) der Emser Bergrettung nutzen den hervorragenden Geruchssinn ihrer Spürhunde.
Die Mantrailer(innen) der Emser Bergrettung nutzen den hervorragenden Geruchssinn ihrer Spürhunde. ©TF
Hohenems. Von einer Steigerung der Einsätze um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr berichtete Herbert Linder, der Obmann der Obmann des Bergrettungsdienstes Hohenems, auf der 67 Jahreshauptversammlung. Bei den insgesamt 23 Einsätzen waren 184 Mitglieder 388 Stunden im Einsatz.
Die Einsätze der Emser Bergretter steigerten sich 2013 um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Zahl der Assistenzeinsätze stieg sogar um 80 Prozent und erforderte 199 Stunden. Dazu kommen noch einmal über 1.000 Dienststunden bei Bereitschaftsdiensten, vor allem beim Pistendienst im Schigebiet Schuttannen, aber auch beim Schlossberglauf, bei den Mountainbike-Meisterschaften etc.

Die Art der Einsätze reichte von Suchaktionen über die Bergung verunglückter oder verirrter Wanderer, Mountainbiker und verletzter Skifahrer bis zur Taubergung abgestürzter Wanderer mit Hilfe des BMI-Hubschraubers im Bereich der Hohen Kugel. Ein Wanderer konnte nach einem Kreislaufzusammenbruch nur mehr tot geborgen werden. Da die Einsatzbereitschaft in erster Linie vom Ausbildungsstand der Bergretter abhängt, wird dieser in Übungen und Schulungen ständig verbessert.

Dies geschah auch 2013 im Rahmen von Heimabenden und Übungen im Gelände, wobei im vergangenen Vereinsjahr der Umgang mit dem GPS und die neu eingerichtete Bergeschneise am Kapf Schulungsschwerpunkte waren. Hauptteil des Programms der Sommerübung waren die Bergung einer Person aus dem Klettersteig am Kapf und deren Liegendtransport sowie das Versorgen und die richtige Lagerung bei einer Wirbelsäulenverletzung.

Beim Winterkurs der Gebietsstelle Rheintal, der von der Ortsstelle Hohenems im Gebiet Schuttannen durchgeführt wurde, erfolgte die Ausbildung quer durchs Winterprogramm vom Thema Orientierung in Theorie und Praxis bis zur großen Lawineneinsatzübung. Insgesamt wurden 16 Info- und Schulungsabende mit unterschiedlichen Schwerpunkten und 7 Übungsabende im Gelände durchgeführt. Bestens klappt auch die Zusammenarbeit der Bergrettung mit den anderen Hohenemser Rettungsorganisationen und der Exekutive. Der Ortsstelle Hohenems gehören 58 Freiwillige, davon 36 Pagerträger, 13 in Reserve und 9 Anwärter(innen) an.

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