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EM-Bronze für Rodler Penz/Fischler in Altenberg

Penz/Fischler fuhren erneut auf das Podium
Penz/Fischler fuhren erneut auf das Podium
Die österreichischen Kunstbahnrodler Peter Penz/Georg Fischler haben am ersten Tag der Europameisterschaften in Altenberg Doppelsitzer-Bronze geholt. Im Einsitzer wurde Mitfavorit Wolfgang Kindl eine Hundertstelsekunde hinter dem Bronzerang EM-Vierter. Die Titel gingen einmal mehr an die deutschen Gastgeber. Am Sonntag stehen noch der Damenbewerb und die Teamstaffel auf dem Programm.


Gold im Doppelsitzer sicherten sich Toni Eggert/Sascha Benecken, die der Siegesserie ihrer deutschen Landsmänner Tobias Wendl/Tobias Arlt (+ 0,379 Sek.) ein Ende setzten. Penz/Fischler (0,581) holten nach Gold in Paramonowo 2012, Bronze in Oberhof 2013 und Silber im Vorjahr in Sotschi ihre vierte EM-Medaille. Bei der WM in Königssee waren sie nur 19. geworden, hatten sich mit Silber im neuem Sprint-Bewerb aber schadlos gehalten.

“Wir haben in beiden Läufen unsere sehr gute Geschwindigkeit nicht ganz optimal ausnützen können, die Linie hat nicht hundertprozentig gepasst, aber das ist Raunzen auf hohem Niveau. Eine Medaille ist kein Selbstläufer, wir haben nach dem WM-Gipfel in Königssee auch hier die Nerven behalten und sind entsprechend happy”, meinte Fischler. Der zweite österreichische Schlitten mit Thomas Steu/Lorenz Koller belegte mit mehr als einer Sekunde Rückstand den neunten Gesamtrang. In der EM-Wertung wurden sie Achte.

Der WM-Dritte Kindl war nach dem ersten Lauf noch auf Silberkurs gelegen, im Finale musste er im EM-Klassement noch den Russen Roman Repilow und den Deutschen Ralf Palik vorbeilassen.”Meine Läufe waren sicher nicht schlecht, ein paar Kleinigkeiten haben nicht ganz gepasst, viel kann ich mir aber nicht vorwerfen. Am Ende hat nicht wirklich viel gefehlt, klar bin ich enttäuscht, aber mit der Team-Staffel gibt es noch eine Möglichkeit, die Bilanz aufzubessern”, sagte Kindl.

In der Weltcup-Wertung lag auch noch der US-Amerikaner Chris Mazdzer vor dem Tiroler. Die anderen Österreicher landeten nicht in den Top Ten der EM. Unangefochtener Europameister wurde Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch. Der Deutsche (7. Saisonerfolg) fixierte ein Rennen vor Saisonende seinen fünften Sieg im Gesamtweltcup, Kindl ist Platz zwei sicher.

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