Ems auf Platz 3 der Schach-Bundesliga

Beim ersten Zusammentreffen mit dem Schlusslicht SPG Sauwald fuhren die Hohenemser Denksportler auch gleich den erwarteten klaren Sieg ein, wobei lediglich ein halber Punkt der sechs möglichen abgegeben wurde. Dann folgte die Schlagerpaarung gegen den Tabellenersten und Favoriten Maria Saal, der sich mit GM Dusko Pavasovic und dem früher für Hohenems spielenden GM Alexander Naumann verstärkt hatte.

Dabei gelang GM Falko Bindrich gegen Österreichs Nummer 1 GM Markus Ragger auf Brett eins ein Remis, IM Dennis Breder knöpfte GM Rainer Buhmann das erste Remis in dieser Saison ab und Neuzugang Noel Studer aus der Schweiz landete bei seinem zweiten Einsatz für den SK Hohenems auch gleich seinen zweiten Sieg, was schließlich auch das 3 : 3 gegen den Titelfavoriten der 1. Bundesliga bedeutete.

Beim darauf folgenden Ländlederby gegen den Aufsteiger Spk. Götzis konnten sich die Emser nur mit viel Geduld und einem Quäntchen Glück mit 3,5 zu 2,5 durchsetzen. Die vollen Punkte machten dabei GM Falko Bindrich und IM Noel Studer, der somit alle drei Partien bei seinem Debüt in der 1. Bundesliga gewann und somit einen wesentlichen Anteil an den bisherigen fünf Matchpunkten des SK Hohenems hatte.

Im letzten Spiel der zweiten Sammelrunde traf Hohenems dann auf L.A. Kraftanlage Ottakring, wobei die Wiener auf den Brettern 1, 2, und 4 ELO-mäßig die Nase vorn hatten. Der Aufsteiger siegte schließlich mit 4 : 2 Punkten, wobei Falko Bindrich, Sasa Martinovic, Dennis Breder und Valery Atlas je einen halben Punkt für Hohenems erkämpften. 

Dieses Wochenende geht es für den Schachklub aus der Grafenstadt darum, Platz 3 zu halten oder sogar wieder auf Rang 2 vorzustoßen. Mit dem Serienmeister der letzten Jahre und derzeitigen Tabellenzweiten Spk. Jenbach wartet allerdings schon bei der ersten Begegnung ein schwerer Brocken, dann folgen mit SV Feffernitz ein Mittelständler (Rang 6), der aber voraussichtlich in den Schlussrunden versärkt mit Spielern der slowenischen Nationalmannschaft antreten wird, und mit Grieskirchen/Bad Schallerbach (Platz 11) ein Abstiegskandidat.