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Emser Bahnhof als „Mobilitätsdrehscheibe“

Reinhold Hödl (ÖBB), LSth. Karlheinz Rüdisser, Pfr. Thomas Heilbrun und Bgm. Dieter Egger (v.l.)
Reinhold Hödl (ÖBB), LSth. Karlheinz Rüdisser, Pfr. Thomas Heilbrun und Bgm. Dieter Egger (v.l.) ©TF
Hohenems. Nachdem der Umbau des Hohenemser Bahnhofs zu einer barrierefreien Mobilitätsdrehscheibe nach 4,5 Jahren abgeschlossen ist, wurde das 37,7 Millionen Euro Projekt am Freitag vergangener Woche feierlich eröffnet.

Barrierefreie, witterungsgeschützte Bahnsteige, drei Personenlifte, kurze Wege zwischen Bus und Bahnsowie ein attraktives Umfeld mit Vorplatz, „Park & Ride“-Anlage sowie eine kundenfreundliche Fahrradunterführung inklusive Abstellplätze machten den modernisierten Emser Bahnhof zu einem Vorzeigeprojekt, so Reinhold Hödl, Leiter der Projektumsetzung in der ÖBB-Infrastruktur AG. Erneuert wurden auch Gleise, Weichen und technische Anlagen. Eine besondere Herausforderung war der Umbau während des laufenden Bahnbetriebs. Trotz des Einsatzes von schweren Baugeräten, der Umlegung aller Gleise sowie dem Neubau aller Bahnsteige und einer Unterführung sind die Züge tagtäglich weitgehend pünktlich angekommen und abgefahren. Um den Bahnbetrieb nicht zu stören,wurde das Bauprojekt in mehreren Phasen durchgeführt. In den Jahren 2012 bis 2014 wurden Bahnhofsgebäude, Unterführung, Bahnsteige und Gleisanlagen neu errichtet. Anschließend erfolgten die technische Einbindung der neuen Anlagen sowie der Abbruch der verbliebenen Bauteile des alten Bahnhofs. Schließlich wurde noch die alte Fußgängerunterführung zu einer Fahrradunterführung ausgebaut. Optimale Verknüpfung der Verkehrsträger Nun stehen den Radfahrern mehr als 300 Abstellflächen zur Verfügung, die neue „Park & Ride“-Zone für PKWs bietet 33 Fahrzeugen Platz. Im neuen Bahnhofsgebäude sind Trafik, Bäckerei und eine Verkaufsstelle des Verkehrsverbundes Vorarlberg untergebracht. Der neue Bahnhof bietet den ÖBB-Kund/innen nun perfekte Möglichkeiten, um die Bahnreise mit allen anderen Verkehrsträgern zu kombinieren. „Helle, moderne Architektur, barrierefreie Zugänge zu Zügen und Bussen sowie ein umfassendes Informationsangebot in Echtzeit machen Bahnfahren noch attraktiver“, bescheinigte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser „allen Beteiligten Bestnoten“. Und Bürgermeister Dieter Egger hob insbesonders auch die neue Radunterführung als eine ideale Verbindung für die Stadtteile Markt und Herrenried hervor, ehe Pfarrer Thomas Heilbrun die Segnung des neuen Bahnhofs vornahm.

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