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Ermittlungen zur Explosion bei Liebherr werden noch Wochen andauern

Ermittlungen zur Explosion sind im Gange.
Ermittlungen zur Explosion sind im Gange. ©VOL.AT/Stiplovsek
Nenzing - Nach der Explosion im Liebherr-Werk in Nenzing, die mehrere Verletzte und ein Todesopfer gefordert hat, sind die Ermittlungen im Gange. Diese gestalten sich laut Polizei schwieriger als angenommen.
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Die Explosion ereignete sich am Dienstag gegen 15.25 Uhr in der Lehrlingslackierbox des Unternehmens. Neun Personen sind verletzt worden, eine davon schwer. Bei der schwer verletzten Person handelte es sich um den Liebeherr-Lehrling Elias. Er wurde mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik nach Murnau in Bayern geflogen. Der 18-Jährige erlag in der Nacht auf Mittwoch seinen schweren Brandverletzungen.

Zudem waren fünf der neun Verletzten Schüler der Mittelschule Nenzing, die den Betrieb am Dienstagnachmittag besichtigten. Sie erlitten eine Rauchgasvergiftung. Drei der Explosionsopfer befinden sich noch in spitalsärztlicher Betreuung.

Ermittlungen zur Explosion dauern an

Durch die hohe Temperatur während der Explosion, einhergehend mit den großen Beschädigungen rund um den Explosionsbereich gestaltet sich die Spurenauswertung für die Ermittler besonders schwierig und wird sie noch einige Zeit beschäftigen.

Zeugen werden befragt

Hinzu komme, dass die Vorgänge rund um den Unglückszeitpunkt noch nicht geklärt sind, weitere Zeugenbefragungen sollen zur Klärung beitragen. Entgegen erster Erwartungen wird ein Abschluss der Untersuchungen aber wohl erst in einigen Wochen möglich sein, berichtet die Polizei.

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Polizei, APA, VOL.AT

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