Nach dem Anschlag von Istanbul auf eine deutsche Reisegruppe wird eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen die islamistische Terrormiliz IS angestrebt. In der Flüchtlingskrise geht es um die Umsetzung des Aktionsplans mit der Türkei, für den die Europäische Union drei Milliarden Euro zugesagt hat. Noch ist das Geld aber nicht geflossen. Maßnahmen der Türkei zur Reduzierung des Flüchtlingszuzugs über die Balkanroute kommen nur schleppend voran.
Weitere Themen dürften der Konflikt in Syrien und das künftige Verhältnis Ankaras zu EU sein. Menschenrechtsorganisationen fordern, auch über den blutigen Konflikt mit den Kurden im Südosten der Türkei zu sprechen. Türkische Sicherheitskräfte führen dort seit Wochen eine Offensive gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.