Mit diesem wird in den USA alljährlich der herausragende College-Spieler geehrt, der Preis gilt als wichtigste individuelle Auszeichnung auf diesem Niveau. In der Vergangenheit erhielten unter anderem die NBA-Ikonen Michael Jordan, Larry Bird, David Robinson, Tim Duncan und Kevin Durant den Wooden Award, der nach dem langjährigen Erfolgstrainer der University of California-Los Angeles (UCLA) benannt ist. John Wooden trainierte die UCLA Bruins von 1948 bis 1975 und gewann insgesamt zehn Mal die Meisterschaft. Heuer wird der Award für den besten College-Spieler am zweiten April-Wochenende überreicht.
In seinem zweiten Uni-Jahr in Utah ist der 2,13 m große Pöltl der statistisch beste Akteur seines Teams und einer der herausragenden College-Basketballer landesweit. Der Österreicher führt die Utes in den Kategorien Punkte, Rebounds, Feldwurfquote und Blocks an. Im Schnitt kommt Pöltl auf 17 Punkte und neun Rebounds pro Spiel. Für den NBA-Draft im Juni wird er von US-Experten derzeit als Top-Ten-Pick gehandelt.
Am Donnerstag konnte Pöltl wie einige seiner Teamkollegen aber nicht sein ganzes Potenzial abrufen. Der 20-Jährige bilanzierte gegen Oregon mit sieben Punkten und sieben Rebounds. Allerdings war er mit einer Knöchelverletzung leicht angeschlagen in die Partie gegangen. Pöltl war davor im Training umgeknickt, sein Einsatz war daher sogar fraglich gewesen.