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Erste Hochrechnungen zur Nationalratswahl 2013

Die ersten Hochrechnungen der Nationalratswahl 2013: SPÖ auf Platz 1.
Die ersten Hochrechnungen der Nationalratswahl 2013: SPÖ auf Platz 1. ©APA
Wie erste Hochrechnungen der ARGE Wahlen von 14.30 Uhr (Auszählungsgrad 6 Prozent) und von 16.20 Uhr (Auszählungsgrad 25 Prozent) zeigen, kann die SPÖ ihren ersten Platz verteidigen. Demnach können SPÖ und ÖVP trotz deutlicher Stimmverluste ihre gemeinsame Mandatsmehrheit halten.
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Den Einzug schaffen dürfte nach der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen von 14.30 Uhr die Partei NEOS, ebenso wie das Team Stronach, das BZÖ dürfte knapp scheitern.

Erste Hochrechnung der Nationalratswahl 2013:

Die Sozialdemokratie kommt demnach auf 27 Prozent, was nach 2008 (29,26) ein Minus von rund 2,3 Prozentpunkten und einen neuerlichen historischen Tiefststand bedeutet.

Die ÖVP liegt in der Hochrechnung bei rund 23 Prozent (2008: 25,98, -3,0) und damit knapp vor der FPÖ mit 22 Prozent (2008: 17,54, +4,5).

Die Grünen kommen demnach auf 12,5 Prozent (2008: 10,43, +2,1).

Das Team Stronach schafft zwar mit sechs Prozent den Einzug in den Nationalrat, liegt aber deutlich unter den erhofften Ergebnissen und auch unter jenen der Landtagswahlen in Kärnten, Salzburg und Niederösterreich.

Gescheitert sein dürfte das BZÖ, das mit 3,5 Prozent die Vier-Prozent-Hürde knapp verpasst. Gegenüber 2008 bedeutet das Ergebnis den erwarteten großen Stimmenverlust. Damals hatte das Bündnis noch 10,7 Prozent erreicht.

Die neue Partei NEOS schafft hingegen mit 4,5 Prozent auf Anhieb den Sprung ins Hohe Haus.

Hochrechnung von 16.20 Uhr (Auszählungsgrad 25 Prozent)

Die SPÖ verliert demnach gegenüber 2008 (Ergebnis: 29,26) rund drei Prozentpunkte, die ÖVP 2,2 Prozentpunkte (2008: 25,98). Die FPÖ gewinnt laut Hochrechnung 3,8 Prozentpunkte dazu (2008: 17,54).

Gewinne verzeichnen demnach auch die Grünen, sie kommen auf 13,1 Prozent (2008: 10,43) – ein Plus von 2,7 Prozentpunkten.

Das Team Stronach schafft mit 5,6 Prozent den Einzug in den Nationalrat. Ziemlich sicher gescheitert sein dürfte hingegen das BZÖ, das mit 3,3 Prozent die Vier-Prozent-Hürde verpasst. Gegenüber 2008 bedeutet das ein Minus von 7,4 Prozentpunkten.

Die neue Partei NEOS schafft hingegen laut Hochrechnung mit 4,9 Prozent auf Anhieb den Sprung ins Hohe Haus.

Aktualisiertes Ergebnis von 16.45 Uhr

Aktualisierten Hochrechnung der ARGE Wahlen von 16.45 Uhr (Auszählungsgrad: 35 Prozent, ohne Briefwahlkarten):

Die SPÖ kommt auf 26,7 Prozent, die ÖVP auf 23,6 Prozent. Die Freiheitlichen kommen auf 21,9 Prozent. Die Grünen  kommen auf 12,0 Prozent. Das Team Stronach schafft mit 5,8 Prozent den Einzug in den Nationalrat. Gescheitert sein dürfte hingegen das BZÖ, das mit 3,4 Prozent die Vier-Prozent-Hürde verpasst. Gegenüber 2008 bedeutet das ein Minus von 7,3 Prozentpunkten. Die neue Partei NEOS schafft hingegen laut Hochrechnung mit 4,6 Prozent auf Anhieb den Sprung ins Hohe Haus. Die Wahlbeteiligung dürfte laut Hochrechnung weiter sinken.

Nicht inkludiert in dieser Hochrechnung sind die rund 520.000 noch nicht ausgezählten Briefwahlstimmen. Diese werden laut ARGE Wahlen ÖVP, Grüne und NEOS jeweils um einige Zehntelprozentpunkte nach oben heben, wohingegen SPÖ und FPÖ einige Zehntelprozentpunkte verlieren dürften.

In Mandaten bedeutet die Hochrechnung 52 Sitze für die SPÖ (-5), 46 für die ÖVP (-5). Die FPÖ (+9) kommt auf 43 Sitze, die Grünen auf 23 Mandate (+3). Das Team Stronach ist demnach mit elf Mandateren im Hohen Haus vertreten, die NEOS mit acht.

Alle Informationen, Hochrechnungen und das vorläufige Ergebnis finden Sie in unserem Nationalratswahl-Special.

(APA/Red)

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