Die erste Hochrechnung des SORA-Instituts für die Wiener Gemeinderatswahl sieht die SPÖ entgegen der vorher publizierten Umfragen deutlich voran. Demnach könnte die SPÖ mit 39,5 Prozent der Stimmen rechnen. Das wäre zwar ein Verlust von 4,9 Prozentpunkten, aber deutlich vor der FPÖ mit 30,9 Prozent (plus 5,1). Rot-Grün wäre möglich, die NEOS würde in den Gemeinderat einziehen.
Am dritten Platz liegen in der Hochrechnung (13,9 Prozent Auszählungsgrad) die Grünen mit 11,6 Prozent (-1,1). Die ÖVP wäre mit 9,3 Prozent (-4,7) nur mehr einstellig. Die NEOS haben den Sprung in den Gemeinderat mit 6,2 Prozent laut der Hochrechnung klar geschafft.
Hochrechnung: Auch Rot-Schwarz wäre möglich
Der ersten Hochrechnung zufolge wäre neben der rot-grünen auch eine rot-schwarze Koalition möglich: Die SPÖ würde zwar fünf Mandate verlieren, hätte mit ihren 44 Gemeinderatsabgeordneten aber zwei Koalitionspartner zur Auswahl: Die Grünen mit 10 (-1) Mandaten und die ÖVP mit 7 (-6) Mandaten.
Ausgeschlossen hatte die SPÖ vor der Wahl ja eine Koalition mit der FPÖ. Die Freiheitlichen würden der Hochrechnung zufolge um 7 auf 34 Mandate zulegen. Die NEOS wären mit ihren 5 Mandaten im Gemeinderat vertreten.
Dieser Trend hat sich auch bei der zweiten Hochrechnung (Auszählungsgrad 39 Prozent) verfestigt.
(APA, Red.)