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Es wollte ihn niemand mitnehmen - Backpacker rastet aus

Wutausbruch im Paradies...
Wutausbruch im Paradies... ©AP
Es klappte einfach nicht so wie er es sich vorgestellt hatte.. da kann man durchaus einmal frustriert sein. Weil ein französicher Backpacker in einem kleinen Fischerdorf festhing, randalierte er und hielt so das 70-Einwohner Dorf auf Trab.

Da schaute das verschlafene neuseeländische Dorf Punakaiki: Weil ein 27-Jähriger Backpacker vier Tage in dem Dorf festhing platzte ihm der Kragen. Als den Anhalter auch am vierten Tag niemand mitnehmen wollte, auf seiner Reise Richtung Süden, geriet der Mann in Rage. Er begann das Stadtschild “Willkommen in Punakaiki” mit Steinen zu bewerfen und schrie Autofahrer an. Außerdem soll er weiter Straßenschilder in einen Fluss geworfen haben.

“Er ist einfach völlig ausgerastet”

Ein Bewohner berichtete dem “Guardian”: “Oh, er ist einfach völlig ausgerastet, er lag ausgestreckt auf der Straße und schrie, dass Neuseeländer Arschlöcher seien und dass er es nicht abwarten könne, zurück nach Europa zu kommen”. Er habe dann die Polizei informiert – “Er war ein verwöhnter Millennial und er hat einen ganz schönen Krawall gemacht. Dabei stand er die ganze Zeit an einer Ecke, wo man ihn gar nicht richtig sehen konnte – und wo Autos nicht gut anhalten können”.

… du bist nicht du wenn du hungrig bist

Zum Wutausbruch des Franzosen trug wohl der Umstand bei, dass es in dem Dorf weder ein Lebensmittelhändler noch einen Kiosk gibt, so die örtliche Polizei. Er habe seit zwei Tagen nicht mehr gegessen, was wohl etwas auf die Laune des Reisenden schlug.

Der Franzose hätte sich jedoch nur etwas informieren sollen, denn er hätte es auch durchaus einfacher haben können. Die nächste Siedlung sei nämlich nur einen knappen Tagesmarsch entfernt gewesen. Die Polizei meint, dass er es in vier Tagen sogar halb die Westküste runtergeschafft hätte. Nun muss der Mann wohl noch etwas länger in dem Ort ausharren, da er eine Anzeige wegen mutwilliger Beschädigung erhielt und sein Pass eingezogen wurde.

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