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EU-Finanzminister besiegeln Beitritt Estlands zur Eurozone

Die Finanzminister der Europäi­schen Union haben den Beitritt Estlands zur Eurozone besiegelt. Nach dem Beschluss des Ministerrats vom Dienstag in Brüssel kann der Baltenstaat zum Jahreswechsel als 17. Land die Gemeinschaftswährung einführen.

Die Finanzminister legten auch den offiziellen Wechselkurs fest: Ein Euro soll demnach 15,6466 estnische Kronen wert sein. Mitte Juni hatte bereits der EU-Gipfel den Weg für die Erweiterung der Eurozone frei gemacht.

Estland ist der erste Baltenstaat, der den Euro bekommt, und nach Slowenien und der Slowakei das dritte Land des ehemaligen Ostblocks. Das Land mit 1,3 Mio. Einwohnern hatte sich in den vergangenen Jahren ein striktes Sparprogramm verordnet und den Schuldenstand sowie das Staatsdefizit deutlich unter den EU-Höchstwerten gehalten. Beides ist neben einer niedrigen Inflationsrate Voraussetzung für die Euro-Einführung.

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