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EU verurteilte Luftangriffe auf Zivilisten in Aleppo

Führende Vertreter der Europäischen Union haben die Luftangriffe auf Bewohner der syrischen Stadt Aleppo scharf verurteilt. Das Leid, das unter den Zivilisten verursacht werde, sei "eine inakzeptable Verletzung des internationalen humanitären Rechts", erklärten die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, am Samstag.


Es handle sich um “einen Affront” für die ganze Welt. Sie kritisierten sowohl die Angriffe aus der Luft als auch den “gezielten Angriff” auf einen Hilfskonvoi am Montag sowie die Zerstörung der Wasserversorgung für einen Großteil der noch in Aleppo lebenden Zivilisten.

Zuvor hatte auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon die jüngsten Angriffe auf Aleppo mit scharfen Worten kritisiert. Er sei “entsetzt über die eiskalte militärische Eskalation” in der nordsyrischen Stadt, deren Bewohner den schlimmsten Angriffen seit dem Beginn des Syrien-Konflikts ausgesetzt seien, erklärte Ban in New York.

Besonders scharf reagierte Ban auf Berichte, wonach die syrische Luftwaffe bei ihrer Offensive gegen die von Rebellen kontrollierten Stadtteile unter anderem auch Brand- sowie sogenannte bunkerbrechende Bomben einsetzt. Der systematische Einsatz derartiger Waffen in dicht besiedelten Gebieten käme einem Kriegsverbrechen gleich, sagte er.

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