Der heurige, 12 Meter hohe Funken war mit etwa 25 Kubikmeter Holz gefüllt, 350 Buscheln bildeten die Außenschicht. 15 Freiwillige waren zwei Halbtage mit dem Funkenaufbau beschäftigt, Funkenmeister war heuer erstmals Patrick Amann, der Sohn des erkrankten langjährigen Funken-Verantwortlichen Bertram „Bäbe” Amann. Für die Herstellung der Funkenhexe waren wieder Marianne und Kerstin Fenkart zuständig.
Im Erlach wird seit 1996 auch ein eigener Kinderfunken abgebrannt, der natürlich ebenso mit einer Hexe bestückt ist. Dieser war heuer etwa 10 Meter hoch und wurde am Samstag am späten Nachmittag angezündet. Zuvor aber bildeten rund 50 Kinder den Kinderfackelzug, der bereits seit 18 Jahren einen wichtigen Bestandteil des Funkentreibens der Erler Funkenzunft darstellt. Dieses begann am Samstag bereits um 13 Uhr mit der Bewirtung im Festzelt und Live-Musik mit Johnny und Didi alias „2 Schilling Partyband”.
Am Abend wurde dann der große Erler Funken vom Obmann der Erlacher Funkenzunft Norbert Fenkart, Funkenmeister Patrick Amann, den Vorstandsmitgliedern Burghart und Edgar Häfele, Thomas Lusser sowie den Ehrengästen Tony Habberley aus England und Stefan Hofmeister, einem ehemaligen Mitglied der Erler Funkenzunft, das extra aus Oberösterreich angereist war, in Brand gesteckt
. Zuvor aber zauberten die Pyrotechniker Hubert Fenkart und Jürgen König ein tolles, achtminütiges Feuerwerk mit rund 1.800 verschiedenen Effekten in den nächtlichen Himmel – Kugel- und Zylinderbomben, römische Lichter, Mehrschussbatterien und ein zweifärbiges Finale in Silber- und Goldweiden mit Effekten bis zu 150 Meter im Durchmesser.