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Fall Sofia: Siebenjährige darf bei Mutter bleiben

Im grenzüberschreitenden Sorgerechtsstreit um die siebenjährige Sofia aus Niederösterreich hat das zuständige Gericht in Venedig eine endgültige Entscheidung getroffen. "Sofia darf bei ihrer Mutter bleiben. Das Zittern hat ein Ende", bestätigte Astrid Wagner, Rechtsanwältin der Mutter des Mädchens, einen Bericht in den "Niederösterreichischen Nachrichten" ("NÖN") am Montag.


Damit ging eine jahrelange Auseinandersetzung zu Ende. “Im Ausgleich gab es ein großzügiges Besuchsrecht für den Vater”, so Wagner. Dem Italiener war ursprünglich das Sorgerecht für seine Tochter in sämtlichen Instanzen – auch auf europäischer Ebene – zugesprochen worden.

Die Eltern hatten mit der Kleinen bis Jänner 2008 in Norditalien gelebt, ehe es zur Trennung kam. Danach zog die Mutter mit der Tochter nach Österreich, woraufhin ein Sorgerechtsstreit entbrannte. Am 24. Juli 2013 hätte dann das Mädchen von zu Hause abgeholt werden sollen, um zu dem Italiener gebracht zu werden. Der gerichtliche Vollzug war jedoch nicht möglich, da die Mutter mit ihrer Tochter bereits untergetaucht war.

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