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Familienverband mahnt Entlastung für Familien ein

Prenn fordert Einsatz für Familien.
Prenn fordert Einsatz für Familien. ©Symbolbild/Bilderbox
Der Vorarlberger Familienverband weist darauf hin, dass bei den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und Grünen die Familienpolitik nicht vergessen werden dürfe.

“Sowohl die Wahlfreiheit zwischen innerfamiliärer wie außerfamiliärer Kinderbetreuung muss gewährt sein, wie auch der Einsatz der Landesregierung für die steuerliche Entlastung der Familie auf Bundesebene. Die Vorarlberger Familien würden es nicht verstehen, wenn Familienpolitik immer nur in Wahlkampfzeiten wichtig ist”, sagt Andreas Prenn, Obmann des Vorarlberger Familienverbands.

Die Familienpolitik habe im vergangenen Wahlkampf der ÖVP eine große Rolle gespielt. Diese Rolle und Wichtigkeit solle sie auch im Regierungsprogramm der nächsten fünf Jahre haben. Bei aller Notwendigkeit für den Ausbau der Kinderbetreuung im Land dürfe nicht vergessen werden, dass Kinder vor allem in den Familien betreut werden und es viele Familien gibt, die gerade in den ersten Lebensjahren ihres Kindes daheim betreuen wollen. Denn nur wenn der Ausbau der Kinderbetreuung und gleichzeitig die Beibehaltung der Transferzahlungen für die innerfamiliäre Betreuung erhalten bleibe, könne man von echter Wahlfreiheit reden. Diese wichtige Familienarbeit müsse entsprechend wertgeschätzt werden, wie beispielsweise durch den Familienzuschuss des Landes.

“Eine wesentliche Frage ist auch, wie die mögliche Koalition zu der berechtigten Forderung nach einer steuerlichen Entlastung der Familien im Sinne einer Familienbesteuerung steht?”, so Prenn. Auch hier erwarteten sich die Familien in Vorarlberg eine klare und gemeinsame Haltung beider Regierungspartner.

Dies umso mehr, als von den jüngst präsentierten Vorschlägen zur Steuerentlastung von ÖGB/AK, ÖAAB und Industriellenvereinigung nur der Entwurf des ÖAAB eine steuerliche Entlastung der Familien vorsehen würde.

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