Bei so vielen Kameras in und vor der Wiener Staatsoper ist es nachvolziehbar, dass die Balldamen sich auch rigoros präsentieren möchten. Nur ist es alle Jahre wieder so, dass manche mit ihrem Kleid leider auch gehörig daneben greifen.
Denn manche Damen lernen es wohl nie: Der Wiener Opernball ist seit jeher ein Event gewesen, bei dem die Eleganz mitunter von der modischen Kuriosität abgelöst wurde.
Die Fashion-Fauxpas am Opernball 2016
2016 bildete da keine Ausnahme. Man nehme etwas die Robe von Sopranistin Olga Peretyatko. Zugegeben, Pink per se stand ihr nicht schlecht. Aber leider haben Sängerinnen am Opernball scheinbar eine Schwäche für allzu knallige Farben – so auch Peretyatko mit ihrer rosa Robe.
Ebenfalls auffällig war das diesjährige Kleid von Mörtel-Göttergatin Cathy Lugner. Die 20.000-Euro Kreation des schrillen deutschen Designers Harald Glööckler erinnert in ihrem Prinzessinnen-Stil ein wenig an Belle aus “Die Schöne und das Biest” – nur in blond. Oder an ein Ferrero Rocher, wie böse Zungen am Ballabend meinten.
“Ballmutter” Desiree Treichl-Stürgkh, die 2016 ihren letzten Ball organisierte, und sonst stets ein sehr gutes Händchen bei der Wahl ihrer Kleider hatte, erschien am Donnerstag in einer Robe des bulgarischen Designers Petar Petrov in Gold mit Marabu-Federn am Rock. “Die sind von einem Huhn”, scherzte Treichl-Stürgkh noch im ORF-Interview. Nun, dass man den Scherz im ersten Moment ernst nehmen könnte, spricht nicht unbedingt für das Kleid.
Auch einige andere Damen hätten ihre Wahl wohl überdenken können. Welche Roben auf dem Wiener Opernball sonst noch unter “Fashion Faux-Pas” gefallen sind, sehen Sie in unserer Diashow.