Höchst. Wenn nicht jetzt wann dann, so könnte man ein altes Sprichwort gut interpretieren vor dem Duell der beiden Aufsteiger Höchst und Austria Salzburg am Samstag, 9. Oktober, 15 Uhr, Rheinaustadion. Die Grabherr-Schützlinge haben in elf Meisterschaftsspielen noch keinen Punkt ergattert. Höchst muss endlich diese Negativserie beenden und gegen das drittschwächste Auswärtsteam der Westliga drei Punkte holen. Der Salzburger Neuling hat erst zwei Remis auswärts auf dem Konto. Die Personalsorgen sind nicht mehr so groß wie in den letzten Wochen. Langzeitcoach Michi Grabherr muss auf das Mittelfeld-Quartett Dejan Stanojevic, Ahmet Cil, Marcel Wirth und Michi Gehrer verzichten. Nur dank dem Entgegenkommen von mehreren Institutionen und der klaren Aussage seitens der Mozartstädter, dass es zu keinen Ausschreitungen oder Vorfällen kommen wird.
Die beiden letzten Auftritte von Austria Salzburg auf fremden Plätzen in Wattens und Dornbirn waren vorbildhaft. “Wir gehen davon aus, dass es friedlich im Rheinaustadion bleibt, sagte Einsatzleiter Herbert Rosinger. Allerdings ist die Exekutive für den Ernstfall gerüstet und wird vorerst nur die “lokale Gendarmerie vor Ort haben. In einem eigenen Fansektor, Zu- und Abgang – eine eigene “Theke wird errichtet – werden 350 Ultras von Austria Salzburg erwartet. Die Fans sind unterhalb der Betreuerbank entlang bis hinunter zum unteren Tor separat untergebracht. Etwa 50 Sicherheitsbeamte sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Eine eigens errichtete Wirtschaft sowie WC-Analgen werden zur Verfügung stehen.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)