Der FC Lustenau kämpft seit Wochen mit finanziellen Problemen. Zu Wochenbeginn ist zudem der gesamte Vorstand mit Ausnahme von Präsident Sperger zurückgetreten. Die VN berichteten, dass von der Wirtschaftspolizei bei Hausdurchsuchungen bei Sperger ein Aktenordner gefunden worden sei, der “prall gefüllt mit Doppelverträgen der Spieler” sein soll.
“FC Lustenau wird es als Profiverein nicht mehr geben”
Am Donnerstagvormittag gab Sperger daher den Plan bekannt, den Profibetrieb beim FC Lustenau einzustellen. “Den FC Lustenau wird es als Profiverein nicht mehr geben. Ich will einen geordneten Rückzug in den Amateur-Fußball”, erklärte der FC-Präsident den VN. Zudem will er die Lizenz verkaufen. In Vorarlberg wird spekuliert, dass höchstens Bregenz Interesse zeigen könnte.
Abstiegsfrage wäre geklärt
Sollte der Verkauf der Lizenz nicht klappen oder der FC Lustenau in die Insolvenz schlittern, ist die Abstiegsfrage in der Ersten Liga geklärt. Lustenau würde in die Regionalliga absteigen, der Tabellen-Neunte würde im Juni in die Relegation gegen den Meister der Regionalliga Ost gehen. Die Vertreter der Regionalligen Mitte und West ermitteln den zehnten Teilnehmer der Ersten Liga 2013/14.
(APA)