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FC Nenzing gelang Überraschung

Rochus Schallert besorgte den 4:1-Endstand für Nenzing gegen Leader Austria Lustenau Amateure.
Rochus Schallert besorgte den 4:1-Endstand für Nenzing gegen Leader Austria Lustenau Amateure. ©VOL.AT/Stiplovsek
Nenzing. Sensationeller 4:1-Heimsieg der Walgauer gegen Tabellenführer Austria Lustenau Amateure mit acht Kaderspielern.
Best of Nenzing und Austria Lustenau Amateure
Best of Teil 2 Nenzing und Austria Lustenau Amateure

Riesenüberraschung auf dem Sportplatz Nagrand vor 300 Fans bei fast winterlichen Temperaturen. Mitte der Woche gab Nenzing-Spielertrainer Mike Zech seinen Rücktritt per Saisonende bekannt. Doch das schien seine Truppe im Heimspiel gegen Tabellenführer Austria Lustenau Amateure regelrecht zu beflügeln. Der fünfte Heimsieg der Walgauer bedeutet auch gleichzeitig, dass es vorerst ein Alleingang von Spitzenreiter Austria Lustenau Amateure nicht geben wird. Im Gegenteil: Nach dem sensationellen 4:1-Erfolg von Zech und Co. hat Nenzing die höchste Spielklasse des Landes nicht nur im Abstiegskampf, sondern auch das Titelrennen wieder äußerst spannend gemacht. Die Nenzinger sind im Frühjahr nach drei Remis in Folge und diesem wichtigen „Dreier“ noch unbesiegt und haben die Abstiegsränge verlassen. Die Austria Lustenau Amateure erlitt im Kampf um den Meistertitel einen bitteren Rückschlag. Die Fohlentruppe der Grün-Weißen, die mit acht Kaderspielern in Nenzing angetreten waren, leisteten sich vor allem in den ersten 45 Minuten den Luxus eine Vielzahl an Hochkarätern zu vergeben. Manuel Honeck und Murat Cetinkaya hatten diesmal das Visier schlecht eingestellt. Der Ex-Austria-Goalie Göki Hacisalihoglu brachte die Lustenauer Offensive schier zur Verzweiflung.

Die Strafe folgt auf dem Fuß: Aus stark abseitsverdächtiger Position gelang Sandro Decet vor dem Pausenpfiff die Führung der Hausherren. Noch dazu musste Austria-Kapitän Michael Martin wegen Foulspiel frühzeitig in die Kabine (42.). Nenzing sorgte mit mustergültig vorgetragenen Kontern und zwei Treffern binnen zwei Minuten nach Wiederbeginn für die Entscheidung (50./52.). Der Rest war nur mehr Formsache. Der eingewechselte Youngster Lukas Grabher erzielte das Ehrentor für die Gäste. Den Schlusspunkt setzte „Roque“ Schallert mit einem wunderschönen Kabinettstückerln (88.). Trotz der vierten Auswärtspleite bleibt Austria Lustenau Amateure drei Punkte vor Andelsbuch. Nenzing liegt an der elften Stelle.

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Vorarlbergliga, 19. Spieltag
FC Nenzing – Austria Lustenau Amateure 4:1 (1:0)
Sportplatz Nagrand, 300 Zuschauer, SR Crnkic
Torfolge: 36. 1:0 Decet, 50. 2:0 Müller, 52. 3:0 Decet, 81. 3:1 Lukas Grabher, 88. 4:1 Schallert
Gelbe Karten: 35. Martin (Austria Lustenau Amateure), 37. Schnetzer, 49. Decet, 65. Zech (alle Nenzing), 83. Cetinkaya (Austria Lustenau Amateure/alle Foulspiel)
Gelb-Rote Karten: 43. Michael Martin (Austria Lustenau Amateure/wiederholtes Foulspiel)

FC Nenzing: Hacisalihoglu; Grasser, Stoss (74. Häusle), Borg, Simoner; Zech, Schnetzer, Wulz, Müller (87. Burtscher); Decet, Schallert (90. Gabriel)

Austria Lustenau Amateure: Mendes; Hofer (64. Zarriello), Tipuric, Wirnsperger, Martin; Dennis Kloser, Miesenböck (55. Lukas Grabher), Pius Grabher, de Oliveira; Honeck, Cetinkaya

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