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Festspielhaus St. Pölten stellte Programm vor

Eröffnet wierd am 27. September
Eröffnet wierd am 27. September
Zwei Uraufführungen und neun Österreich-Premieren aus Tanz, Musik und Musiktheater hat Brigitte Fürle, künstlerische Leiterin des Festspielhauses St. Pölten, bei einem Pressegespräch am Mittwoch in Wien für ihre kommende zweite Saison angekündigt. Eröffnet wird am 27. September mit Mozarts "Zauberflöte" in der trickfilmanimierten Inszenierung des Duos "1927" (Gastspiel der Komischen Oper Berlin).


Das Festspielhaus sei ein “nach wie vor junger Solitär in der Reihe österreichischer Kulturflaggschiffe”, so Fürle, die einen “Ort der Begegnung zwischen den Künstlern, der Stadt, dem Publikum und den Communities” bieten will. Insgesamt 122 Workshops untermauern diesen ambitionierten Anspruch. Erstmals werden drei Artists in Residence in St. Pölten choreografisch arbeiten: Hofesh Shechters neues Stück “We know” gelangt zur Weltpremiere, Willi Dorner plant eine St. Pöltner Version seiner “Tanzkaraoke”, und die Französin Josette Baiz erweitert ihre Compagnie für “Romeo et Juliette” mit Kindern aus der Region um die niederösterreichische Landeshauptstadt. Weitere Tanzabende bestreiten u.a. das Ballet de Lyon (mit Sylvie Guillem), Akram Khan, Angelin Preljocaj und Sidi Larbi Cherkaoui.

Als Residenzorchester bleibt das Tonkünstler-Orchester NÖ dem Haus verbunden und bringt in der letzten Saison mit dem scheidenden Chefdirigenten Andres Orozco-Estrada u.a. das Tripelkonzert für Trompete, Posaune, Tuba und Orchester von Bernd Richard Deutsch zur Uraufführung. Die Wiener Philharmoniker gastieren mit Schuberts Oratorium “Lazarus”, das Orpheus Chamber Orchestra kommt mit dem Pianisten Fazil Say nach St. Pölten. Karl Markovics und Cornelius Obonya lesen bei Kammermusikabenden. Im Zyklus “Unterhaltungsmusik” sind Stacey Kent, Chico Cesar, Buika, Al di Meola, Omara Portuondo und Cassandra Wilson live zu erleben.

Bei den Auslastungszahlen kann Fürle auf positive Tendenzen verweisen: 16 ausverkaufte Veranstaltungen, ein Auslastungszuwachs von 80,1 auf 89,4 Prozent bei Eigenveranstaltungen sowie Steigerungen der Kartenerlöse (von 658.350 Euro auf nunmehr 706.215 Euro), der Gesamtbesucherzahl (von 37.043 auf 37.485) sowie bei den Abonnements (von 2.943 auf 2.998) belegen den Aufwärtstrend.

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