Die vergangene Woche verunglückte taiwanische Passagiermaschine von TransAsia Airways hat kein Notsignal abgesetzt, bevor sie nahe dem Flughafen Magong auf den Penghu-Inseln abstürzte. Eine Auswertung der Flugschreiber der Propellermaschine habe gezeigt, dass die beiden Piloten kurz vor dem Unglück den Kontrollturm des Flughafens um die Erlaubnis für einen zweiten Landeanflug gebeten hatten.
Daraufhin waren nur noch zwei undeutliche Geräusche zu hören, die auf eine Kollision mit Bäumen hinwiesen, teilte die Luftsicherheitsbehörde am Freitag mit. Bei dem Absturz der Maschine vom Typ ATR 72-500 inmitten des Taifuns “Matmo” waren am Mittwoch vergangener Woche 48 der 58 Insassen ums Leben gekommen. Zehn Menschen überlebten, einige davon schwer verletzt.
Flugzeug kollidierte mit Bäumen
Das Flugzeug kollidierte ersten Erkenntnissen zufolge kurz vor dem Flughafen mit mehreren Bäumen und krachte dann in Gebäude. Angehörige kritisierten, dass die Maschine angesichts des schlechten Wetters überhaupt fliegen durfte. Die Behörden erklärten dazu, die Wetterdaten hätten die Erteilung der Fluggenehmigung zugelassen.
(APA)