Die Untersuchungshaft des Wiener Kindergartenbetreibers Hassan Mousa, gegen den wegen Untreue, Förderungsmissbrauch und betrügerischer Krida ermittelt wird, ist am Freitag vom Straflandesgericht verlängert worden. Das sagte Behördensprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage. Der Vorsitzende der Arabischen Kultusgemeinde sitzt seit 12. Februar in Untersuchungshaft.
Als Haftgründe wurden von der Justiz Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr angenommen. Mousa soll als Betreiber eines islamischen Bildungszentrums in Floridsdorf bereits seit 2013 Fördergelder abgezweigt und den Trägerverein um mindestens zwei Millionen Euro geschädigt haben. Mousa selbst sieht sich jedoch als Opfer einer Intrige. “Engste Mitarbeiter wollten ihn loswerden, indem sie ihn ins Gefängnis bringen”, erklärte Michael Dohr, der Verteidiger des 57-Jährigen, im Gespräch mit der APA.
(APA, Red.)