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FPÖ-Antrag zur Überarbeitung des Bebauungsplanes „Innenstadt/Jüdisches Viertel“ in der letzten Stadtvertretung angenommen.

Dieter Egger
Dieter Egger ©Vorarlberger Freiheitliche
Die Landesvolksanwältin von Vorarlberg hat sich mit der Anregung der Überarbeitung des Bebauungsplanes „Innenstadt/Jüdisches Viertel“ an die Stadt Hohenems gewandt.

Diese Anregung wurde in der letzten Stadtvertretung behandelt und die FPÖ Hohenems hat dazu folgenden Antrag eingebracht, welcher dann auch mehrheitlich beschlossen wurde:

„Die Stadt Hohenems nimmt die Anregungen der Landesvolksanwältin Vorarlberg laut Schreiben vom 15.05.2015/AZ 15 AnVe-005-2 GS/ng wie folgt zur Kenntnis.

1. Der Bebauungsplan Zentrum/Jüdisches Viertel wird so rasch als möglich überarbeitet. Ziel ist es, durch Feinjustierungen eine qualitative Verbesserung  der Innenstadtverbauungen zu erreichen.

2. Als erster Schritt wird dazu Herr Prof. Helmut Seidl, Architekt und Geomant, zu einem Impulsvortrag über die Grundmuster der Stadt eingeladen.

3. Es wird KEINE Bausperre erlassen, da eine solche Sperre die notwendigen Investitionstätigkeiten im Zentrum von Hohenems hemmen und „abwürgen“ würde.

„Der Bebauungsplan „Innenstadt/Jüdisches Viertel“ war notwendig, um eine verdichtete Bebauung der Innenstadt von Hohenems und damit eine Belebung zu ermöglichen. Die verstärkte Bautätigkeit in der Innenstadt belegt, dass der Bebauungsplan in den Grundzügen funktioniert. Er hat aber auch Schwächen, was beispielsweise beim Projekt „Emsbachverbauung“ deutlich wurde. Zudem muss er den neuen Entwicklungen Rechnung tragen. Es ist deshalb richtig und wichtig, dass dieser Plan einer Überarbeitung unterzogen und qualitativ weiterentwickelt wird. Deshalb haben wir auch einen entsprechenden Antrag eingebracht und freuen uns, dass die große Mehrheit in der Stadtvertretung unsere Haltung teilt“, so Baustadtrat Dieter Egger.

KEINE Bausperre

 

„Von Seiten der Landesvolksanwältin wurde auch die Erlassung einer Bausperre angeregt. Diese Haltung können wir nicht teilen. Eine Bausperre würde die vielfältige Investitions- und Bautätigkeit hemmen und abwürgen. Die Entwicklung der Innenstadt sollte nicht blockiert, sondern mit Augenmaß weiterentwickelt werden. Deshalb lehnen wir und die Mehrheit der Stadtvertreter eine Bausperre ab. Völlig unverständlich ist, dass Vizebürgermeister Bernhard Amann und Emsige/Grünen eine Bausperre beantragten – das ist sicherlich nicht im Interesse der Stadtentwicklung. Das wurde von uns und der Mehrheit der Stadtvertreter abgelehnt. Jetzt gilt es, die Überarbeitung rasch und qualitätsvoll anzugehen“, so FPÖ-Stadtrat Dieter Egger abschließend.

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