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Frau (34) auf der Straße in Simmering von Ehemann erstochen: Prozess

Polizisten schützen den Tatort in Simmering vor neugierigen Blicken
Polizisten schützen den Tatort in Simmering vor neugierigen Blicken ©APA
Weil er am 21. Juni 2013 seine Ehefrau in Wien-Simmering abgepasst und auf offener Straße erstochen haben soll, muss sich ein 53-jähriger Mann wegen Mordes im Wiener Straflandesgericht verantworten. Der gemeinsame kleine Sohn (2) des Paares musste die Bluttat mitansehen.
Prozess steht bevor
Vier bis fünf Messerstiche
Tatort in Wien-Simmering
Opfer lebte im Frauenhaus
Mord-Alarm in Simmering

Die 34 Jahre alte Amida M. hatte sich wenige Wochen zuvor mit dem gemeinsamen zweijährigen Sohn in ein Frauenhaus in Simmering geflüchtet, nachdem ihr Mann sie zum wiederholten Mal verprügelt hatte. Unweit davon lauerte der Frau ihr Mann auf.

Die Bluttat in Wien-Simmering

Als sie mit ihrem Kind und einer Freundin gegen 7.30 Uhr einen Behördenweg erledigen und den Buben anschließend in den Kindergarten bringen wollte, attackierte sie ihr Ehemann.

Er dürfte sich vor dem Frauenhaus in der Simmeringer Hauptstraße auf die Lauer gelegt gehabt haben. Laut Anklage stach er ihr vor zahlreichen Augenzeugen ein Messer mit einer Klingenlänge von 30 Zentimetern mehrmals von hinten in den Körper.

Prozess: Zehn bis 20 Jahre Haft drohen

Die 34-Jährige hatte keine Überlebenschance. Sie verblutete noch am Tatort in Simmering. Dem Angeklagten drohen bei einem Schuldspruch zehn bis 20 Jahre oder lebenslange Haft.

(apa/red)

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